Montag, 31. Januar 2011

Ich höre grade....

.....mal was ganz anderes:

Kate Morton Der verborgene Garten


3 verschiedene Zeitebenen, 3 verschiedene Perspektiven, 3 Frauen, deren Leben irgendwie verknüpft ist. Bei diesem "irgendwie" bin ich noch nicht angekommen, aber bisher gefällt es mir sehr gut, obwohl ich ja eigentlich kein Fan von Familiengeschichten bin.

An ihrem 21. Geburtstag ist etwas vorgefallen im Leben ihrer Großmutter Nell. Das erfährt ihre Enkelin, die Australierin Cassandra, als sie auf der Beerdigung mit ihren beiden Tanten Dot und Phyllis spricht. Bei ihrem letzten Besuch im Krankenhaus hatte Nell von einer merkwürdigen Dame gesprochen, der sie versprochen hätte, am Hafen von London auf sie zu warten. Cassandra hatte dies zunächst für die Äußerung eines verwirrten Geistes gehalten. Aber die Tanten öffnen ihr auf ihr beharrliches Nachfragen hin die Augen.

Denn Nell ist keineswegs jene Person, die Cassandra bis zu ihrem Tod in ihr gesehen hat. Das Erlebnis mit der Dame hat es tatsächlich gegeben. Nells vermeintlicher Vater fand die verstörte Vierjährige mit nichts als einem kleinen weißen Kinderkoffer am Hafen und nahm sie mit. Groß gezogen als leibliche Lieblingstochter mit zwei Schwestern wuchs Nell wohlbehütet in ihrem Elternhaus auf -- bis ihr Vater ihr die erschütternde Wahrheit offenbarte. Cassandra, die als Kind ein ganz persönliches Verhältnis zu ihrer als verbittert und biestig geltenden Großmutter aufgebaut hatte, erbt deren Cottage in Cornwall. Und sie beginnt, in der Familiengeschichte zu recherchieren....


Soweit habe ich gehört und bis hierher war es schon spannend, gut erzählt und trotz der Zeitsprünge komme ich gut mit. Zu empfehlen zum Handnähen, Quilten, sticken oder stricken - okay, Ihr könnt auch bügeln oder sonst was Langweiliges tun;-)


Mittwoch, 26. Januar 2011

Geburtstagsmohnblumen



Eine ganz liebe Frau hatte einen Wunsch frei und wünschte sich Mohnblumen für einen Mohnblumenquilt, für den sie schon ganz viele unterschiedlich gestaltete gesammelt hat.
Anscheinend waren es noch nicht genug (einfach zu gierig, diese Frau*grins).
Chiffon, Vliesofix, Batik spielten bei mir eine Rolle und heraus ist diese Blume gekommen.
Und da der Geburtstag gestern war, kann ich heute die Bilder zeigen.

Montag, 24. Januar 2011

Werbung für eine Ausstellung

Einige von Euch haben sicher schon etwas gelesen von der Taschennähaktion für brustoperierte Frauen. Diese Aktion ist gestartet worden von einem Mitglied meiner Patchworkgruppe , der Treny. Nachdem wir mal im Workshop in Hannover beim Show and Tell darüber berichtet und unsere Taschen vorgeführt hatten, trudeln bei ihr immer wieder Taschen, Taschen, Taschen ein. Unter "Trenys Taschen" könnt Ihr mehr drüber erfahren.

Nun hat sie sich noch Größeres vorgenommen: Mit einer Freundin organisiert sie einen Patchworkevent mit dem schönen Titel
"Patchwork tut der Seele gut"
in Kirchwalsede am Rande der Lüneburger Heide am 13. August von 10.00 bis 17.00 Uhr. Selbstverständlich gibts dazu auch einen Blog:-) Unsere Gruppe wird einen kleinen Teil der Ausstellung mitgestalten.

Vielleicht sehen wir uns ja dort!

Sonntag, 23. Januar 2011

Mal wieder eine Tasche

Eine meiner Schwestern wünschte sich eine neue Tasche für den Büchertransport von und zur Stadtbibliothek.
Es sollte doch bitte wieder eine Windmühlentasche sein. Okay, das schaffe ich grade so:-)

Für solche Gelegenheiten nähe ich natürlich noch mal so gerne:-)
Der Stoff sieht auf dem Bild ein wenig wie wirre Computersprache aus, es sind aber Schrift-/Textstoffe - passend zur Büchertasche.

Und ja, sie hat auch das Lesegen geerbt;-)

Samstag, 22. Januar 2011

Fortschritt Bento Block

Ich war immer mal wieder fleißig.
Das Muster fordert mich ja mehr als ich dachte .....

Heute habe ich die ersten 36 Viertel schon mal ausgelegt - ich mags ja bunt :-)


Und nun gehts weiter mit dem zweiten Schwung...........

Mal was ganz anderes gelesen

Brian Thacker: Couch surfing

Brian ist Australier, Reiseschriftsteller, hat wohl schon einige Bücher veröffentlicht (hab ich jetzt nicht nachgeschaut) und hat sich vorgenommen, eine Weltreise zu machen und nur auf "fremden" Sofas zu übernachten.
Couchsurfing ist eine weltweite Internetgemeinschaft, bei der private Schlafplätze zur Verfügung gestellt werden. Nach der Anmeldung auf der Website (kostenlos) beschreibt man sich, seine "Couch" und die Wünsche/Voraussetzungen des Gastes/Heimschläfers.
Will man selber fremd übernachten, wird per Mail Kontakt aufgenommen und wenn man Glück hat, findet man eine bequeme, gute Schlafgelegenheit bei netten Menschen, die einem dann auch noch ihren Heimatort zeigen. Eine geniale Art, Stadt, Land und Leute kennenzulernen. Muss ja nicht immer weit weg sein, auch im eigenen Land funktioniert das.
Bei den bookcrossern gibts übrigens Homecrossing, dieses Homecrossingbuch beschränkt sich auf den deutschsprachigen Raum, hier mit Karte.

Wenn ich kein Wohnmobl hätte, würde ich das sicher ausprobieren. Für die (hüstel) Jüngeren unter uns oder die mit reisewütigen Heranwachsenden ist das doch eine gute Gelegenheit, ihr Fernweh zu lindern.

Ooops, noch kein Wort übers Buch- das geht ja gar nicht;-)

Brian reist von Australien nach Chile, Brasilien, USA, Kanada, Island, Belgien und Luxemburg, Türkei, Kenia, Südafrika, Indien und den Philippinen. Alkohol spielt eine etwas größere Rolle auf dieser Reise, aber das kann ja jeder durch die Auswahl seiner "Couch" steuern. Er hatte das Bedürfnis nach dem "wahren" einheimischen Leben - naja;-)

Kein überragendes literarisches Werk, aber eine kurzweilige Reisebeschreibung, die sich gut mal so lesen lässt.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Und ein Buch......

Habe heute gemerkt, dass ich ja schon länger nix mehr über meinen Lesestoff berichtet habe. Das geht ja gar nicht, denn gelesen wird bei mir immer - nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht;-)

Mal wieder etwas Leichtes, sehr gut Unterhaltendes:

Der Liebespakt von Susanne Leinemann

Vier Jahre Ehe — und das soll alles gewesen sein? Auch wenn Toni ihren Job und ihre Unabhängigkeit manchmal mehr zu lieben glaubte als ihren Mann, fällt sie aus allen Wolken, als Georg ihr kaltherzig ein Angebot zum Ehe-Aus unterbreitet: Für eine halbe Million Euro soll sie stillschweigend akzeptieren, dass er eine Geliebte hat, und so lange die glückliche Ehefrau spielen, bis er in vier Monaten zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wird. Toni willigt ein. Bis sie merkt, dass Geld allein tatsächlich nicht glücklich macht. Sie liebt Georg — trotz allem. Und zieht alle Register, um ihn daran zu erinnern ...


Nicht schlecht, chicklit aus Deutschland, spielt in Deutschland und ich finde, dass Ende, bzw. der Verlauf der Beziehung ist gar nicht mal sooooo unrealistisch. Und ich hab ab und an laut lachen müssen - war schon gut. Komisch nur, dass mein Mann das gar nicht lustig fand ;-
Ach übrigens: Es ist ein Ring bei bc - also anmelden, Anett!

Aktuelles Projekt Nummer 2: Bento Block

Die Batiks müssen weg, die Bulleyes haben den Karton nicht grade geleert - komisch;-)



Nun nähe
ich den Bentoblock und tausche Viertel hin und her.
Genäht habe ich erst 3 Blöcke.

Hier sind sie noch ungeteilt. Sie müssen noch geviertel werden und werden dann mit den restlichen (noch zu nähenden) gemischt zusammengenäht.




Sonntag, 9. Januar 2011

Ein neues Projekt wurde begonnen

Ich habe mir die tristen Regentage, die den schönen weißen Schnee vertreiben, mit dem Zusammennähen kleiner, quietschebunter Stoffstücke vertrieben.
Es ist ein Jahresprojekt bei den Sofaquiltern (eine Yahoo-Mailingliste) mit einer gigantischen Beteiligung , irgendwas um knapp 170 Frauen nähen Monat für Monat mit - das ist ein toller Gedanke: Zeitgleich laufen Drucker heiß, wird Pappe in Schablonen geschnitten, Stoffe ausgewählt, geheftet und gestichelt.
Wenn dann in Laufe der Tage die ersten fertigen Blöcke anzuschauen sind, motiviert das natürlich ungemein, den eigenen Block auch fertig zu bekommen. Heute war es bei mir so weit - ich habe fertig!

Block 1 des Lieselsamplers, Jahresprojekt 2011 - 2012

Eigentlich hatte ich eine ganz andere Farbpalette ausgesucht. Es sollten endlich mal die Fassetts Verwendung finden, aber als es dann ans Kleinschneiden ging, gefielen mir meine quietschebunten Lieblingsstoffe doch wieder am Besten. Sie sind ja auch viel zu schade, um in einer dunklen Schublade zu liegen, oder?