Montag, 18. Juli 2016

Juni - UFO fertig

Geplant war für Juni, die Blöcke aus dem Jacqueline Heinz Kurs von Annodunnemal fertig zu stellen.
Verbunden sind sie bisher nur teilweise miteinander, das mache ich jetzt im Juli.

Mir gefallen sie gut. Nur sind 6 ein bißchen wenig. Vielleicht arbeite ich irgendwann mal noch drei weitere. Mal sehen, wann ich Lust dazu habe.......














Freitag, 15. Juli 2016

Und noch nen französischer "Regiokrimi"

Nach dem überall gehörten/gelesenem Bannalec, den von mir auch gern gehörten Christine Cazon und Sophie Bonnet habe ich nun Julie Mason entdeckt. Ganz ehrlich: Sie gefällt mir besser als Bannalec. Beim großen Intenetkaufhaus werdet ihr fast ausschließlich schlechte Kritiken lesen, aber mir gefiel es. Naja, bin ja sowieso schon immer 'ne gute "GegendenStromschwimmerin" gewesen, dann halt jetzt auch hier.

Julie Masson: Pastis für den Commissaire

Lucien Lefevre hatte sich so schön in seinem Bürojob eingerichtet, als ihn sein Vorgesetzter wieder raus "auf die Straße", ins Ermittlerleben schubst.
Und dann noch aus der großen, pulsierenden Stadt in einen Touriort an der Küste, der im Sommer voll und laut ist und im Winter Winterschlaf hält. Ein Toter, der nicht lange unbekannt blieb, wurde an den Strand geschwemmt und bald wird klar, dass es sich sicher nicht um einen Unglücksfall handelt, sondern der nicht grade beliebte Öködeutsche einem Verbrechen zum Opfer fiel.
Die beiden "Dorfpolizisten" unterstützen ihn nach Kräften (ist bloß nicht soweit her damit), die Dorfgemeinschaft mauert, alle wollen ihre Geheimnisse unterm Mäntelchen halten.
Trotz des arroganten Touchs ist mir der Commissaire ans Herz gewachsen, die Handlung ist nicht so weit hergeholt, Landschaften drifteten an meinem inneren Auge vorbei und ich muss im nächsten Urlaub unbedingt den Pastis nach dem Rezept des Commissaires trinken.

 Von mir gibts ne klare Hörempfehlung. Wie die Papierversion ist, weiß ich nicht. Man kann von falschen Schreibweisen usw. lesen. Das bekomme ich beim Vorlesen ja nicht mit. Zumindest wird der Genitiv beherrscht und das ist nicht unbedingt selbstverständlich ;-)

Dienstag, 12. Juli 2016

Juli - Ufo

Ende Juni ist mir der "Simply Woven" - Quilt von der Quiltmaschine gehüpft.
Trotz des wirklich sehr weichen Bambusvlies, das ich das erste Mal verwendet habe und das sich toll quilten ließ, finde ich ihn zu steif. Das liegt sicher an dem Rückseitenstoff, der relativ fest/steif und dicht gewebt ist.
Im Juli möchte ich gerne das Binding komplett fertig machen. Das soll dann die Juliaufgabe sein. Diesen Monat ist es zwar kein lang liegendes UFO, aber durchs Fertigstellen jetzt wird ein solches vermieden. Hat ja auch was :-)

Samstag, 25. Juni 2016

Quiltfestival 2016 2.Teil

Weiter gings am Freitag nach Usquert. Im Dorpshuis konnten wir uns drei Ausstellungen anschauen


Olga Prins Lukowski

Wir hatten dort die Gelegenheit, uns mit Frau Prins Lukowski zu unterhalten. Sie zeigte uns in einer superorganisierten Mappe, dass sie alle ihre Werke nur mit wenigen Materialien arbeitet und diese stammen überwiegend aus dem Baustoffhandel!
Die Stoffe, aus denen die Kreise sind, sind gar keine Stoffe. Sie hat Bauvliese angemalt, geschichtet, mit dem Lötkolben in schmale Streifen geschnitten und dann verwebt. Dadurch entsteht diese lebendige "Waffeloptik".
Das ist bei dem Detailfoto gut zu erkennen.
























Unser Favorit war allerdings diese freihängende Skulptur.

 














Preisgewinner/innen aus 2014




Ausgestellt wurden wahrscheinlich auch die Gewinnerarbeiten, aber hauptsächlich diente die Ausstellung natürlich dazu, weitere Werke der Gewinnerinnen zu zeigen.










Fragt mich nicht, zu wem der 6 diese Arbeiten gehören. Ich fotografiere immer nach dem "Gefällt mir - gefällt mir nicht" - Prinzip. Und diese gefielen mir.








Textile Bücher



Britta Senk, Dorothee Grosser, Angelika Hüdepohl, Helle Eggebrecht, Brigitte Thun, Rita Berghuis und Marjan Ruitenberg haben je ein Exemplar gearbeitet und mit Handschuhen bewaffnet konnte man durchblättern.

Hier nur ein paar Detailfotos aus verschiedenen Büchern.



































Dann gabs in Usquert noch die Molen Eva, aber da habe ich kein Foto gemacht. Dort stellten Alie Kool und Jeanette Renooij Quilts aus Tweed, Leinen, gebrauchter Kleidung aus. Das war nun so gar nicht meins und darum eben kein Foto.


Weiter gings nach Warffum.

Op Roakeldaishal
Hier war erst mal shoppen angesagt. 2,5 Stunden konnte uns das eigentlich recht spärliche Angebot fesseln. Natürlich haben wir auch eingekauft, ein Stöffchen hier, ein Stöffchen da....wie das halt so ist.
 Es hing hier auch eine Ausstellung einer Gruppe aus Overijssel, kein Foto.

Openluchtmuseum Het Hoogeland

Hier stellte Saskis Weishut aus. Vor 10 Jahren hätte mich der bemalte und mit Tyvek benagelte Stoff wahrscheinlich in Begeisterung versetzt, aber jetzt merkwürdigerweise nicht mehr. Entweder ist es das Alter oder meine wilde Phase ist vorbei. Na klar, ich mag immer noch nichttraditionelle Quilts, aber wenn der Stoff totgemalt wird, ist das nix mehr für mich.
natürlich ist es schon faszinierend, was mit dem Material alles anzufangen ist und man muss auch schon technisch wirklich was draufhaben, um das so hinzubekommen. Aber wie gesagt: Nix mehr für mich.
Aber wahrscheinlich bin ich da nur schlicht oder ignorant oder was weiß ich sonst noch, denn die Dame hat für das jüdische Museum in Berlin (je, genau, der Libeskindbau) Arbeiten gefertigt.



Nederlands Hervormde Kerk,  Ausstellungsort einer Patchworkgruppe, kein Foto.

 De Schakel, auch hier stellte eine Patchworkgruppe Ergebnisse ihrer Kurse aus. Rein, raus, kein Foto.

So, die Tage gehts weiter.....

Mittwoch, 22. Juni 2016

Mein neues Nicht-UFO Teil 2


Dafür, dass ich nix Neues machen, sondern erst das Juniufo fertig stellen wollte, beschäftige ich mich doch ganz gut mit dem neuen Nicht-UFO :-)
Aus den Stoffen, die ich hier gezeigt hatte, habe ich nun viele, viele Teile geschnitten. Mein Tennis- und Mausarm hat sich gefreut, Das ist nicht grade eine gesundheitsförderliche Beschäftigung, aber was soll die patchende Frau denn tun? Also muss sie da durch.....
Vom Stoffstück zum Teilchen und schon mal Probe liegen. Naja, noch nicht ganz das, was ich mir dachte..... Umentschieden und die kanlligen Unis aussortiert.


 Nächste Station: Nähmaschine

Na, was mag das wohl werden mit diesen Formen?

Jaja, die Katze ist aus dem Sack :-)














Und nun auf zum fröhlichen Bügeln!



















Und so schön sind sie jetzt.







So, und aus ists mit der Überraschung. Jetzt weiß jede/r, dass es Dresden Plates werden. Aber nicht einfach irgendwelche Dresden Plates, oh nein, sie haben schon etwas Besonderes. Aber das verrate ich jetzt noch nicht.

Obwohl ich ja nach dem ersten Auslegen von zwei Plates schon wieder zweifele, ob das so wird, wie ich es mir vorstelle


Dienstag, 14. Juni 2016

Quiltfestival 2016 1. Teil

Warum gehts bloß immer sooo schnell vorbei?

Nach einer kurzweiligen Fahrt haben wir unser Quiltausstellungswochenende in Eemshaven mit dem Anschauen einiger Quilts im Fährterminal begonnen. Nix was uns vom Hocker haute....
Danach war nach einem kurzen Shoppinganfall im Supermarkt Einchecken und Einrichten auf dem Campingplatz dran. Wie auch in den vergangenen Jahren waren wir wieder auf dem Platz in Uithuizen. Er liegt in der Mitte der Ausstellungsorte und ist für unsere schlichten Camperansprüche vollkommen ausreichend. Ruhig, saubere Sanitäranlagen, Wifi und das alles zu einem guten Preis.

Freitagmorgen war dann erst mal Anstehen um 10.00 Uhr an der Verkaufsstelle in der Jacobikerk für die Eintrittskarten angesagt. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit einem Pläuschen mit holländischen Quilterinnen, die uns von ihren tschechischen Quiltgästen erzählten.



 Hier stellte eine Dame ihre aus alter Bettwäsche gearbeiteten Quilts aus. Sie erzählte uns, dass sie zwar auch welche bei Antikhändlern gekauft habe, aber der größte Teil sei Bettwäsche aus ihrer Familie. Sie zeigte uns welche von Ihrer Oma mütterlicher- und auch väterlicherseits.








Faszinierend war, dass es sich nur um eine geringe Anzahl von Mustern in weiß, rot- und blaugemustert handelte, sie es aber totz der Stoffbeschränkung schaffte, dass jeder der mindestens 30 Quilts anders aussah.



Das war unsere erste Station und ein schöner Einstieg. Anschließend machten wir uns mit dem Rad auf, um die Dörfer westlich von Uithuizen abzuradeln.

Mittwoch, 8. Juni 2016

Auf nach Holland....

......zum Quiltfestival Nordgroningen:-)

Diese ortschaftsübergreifende Patchworkveranstaltung findet alle zwei Jahre statt und die letzten beiden Male haben wir es geschafft, dort hinzufahren. Das waren Nummer 2 +3, vom ersten Mal haben wir nix mitbekommen. aber nun ist der Termin immer sofort nach Ende der Veranstaltung fürs nächste Mal im Kalender eingetragen. Und wir planen sogar unsern Urlaub drumrum, damit wir Mädels mit dem Wohnmobil dorthin fahren können :-)

Jetzt aber bin ich mal ein paar Tage unterwegs. Das Wohnmobil ist gepackt, die Mädels werden eingeladen und dann geht's los auf den Campingplatz in Uithuizen. Von dort werden wir die vielen Ausstellungen in den umliegenden Ortschaften mit dem Rad abklappern. Hoffen wir mal, dass das Wetter mitspielt.....

Dieses Jahr sind wieder tolle AusstellerInnen dort. Ich freu mich auf Britta Ankenbauer, Miriam Pet- Jacobs, Olga Prins-Lukowski, noch etliche weitere und die Ausstellungen der örtlichen Gruppen. An 23 Ausstellungsorten in den kleinen Dörfern wird es sicher wieder viel zu sehen geben - hach, ich freu mich!!!

Nach der Rückkehr zeige ich dann mal ein paar Bilder zum neidisch machen:-)

Sonntag, 5. Juni 2016

Zwischendurch wieder etwas gehört

Natürlich wie immer: Das gibts na klar auch als Buch ;-)

Christine Cazon: Stürmische Cote d'Azur

Ich hatte mir den dritten Teil mit Commissaire Duval von Christine Cazon aufs Handy geladen, um ihn auf der täglichen Fahrt ins Büro und zurück zu hören.
Sie stehen ja grad hoch im Kurs, die französischen Regionalkrimis. Man kann ja sogar, wenn man möchte, Rundgänge oder Rundfahrten auf den Spuren des jeweiligen Ermitlers an den DrehHandlungsorten unternehmen: Auf den Spuren des Kommisars Duval auf der Ile Saint Marguerite.
Naja, da müste dann aber auch passendes Wetter bestellt werden, denn beim gesamten Einsatz des Kommissars auf der Insel stürmte und schüttete es. Und gut abpasst muss die Überfahrt auch werden, damit man nicht zu spät ist und der Fährverkehr dann schon eingestellt ist ;-)
Im Hochsommer wird jedenfalls die Athmosphäre dieses Krimis nicht spürbar werden, denn das schlechte Wetter zieht sich durch die gesamte Handlung. Nur ganz zum Schluß gibts in der Abschlußszene blauen Himmel und ruhiges Meer.

Erst ein Toter, dann der nächste Tote, eingestellter Fährverkehr und Kommisar Duval muss allein ermitteln, weil der Rest der Mannschaft schon vor Einstellen des Fährverkehrs zurück gefahren war.
Aber auch das schafft er wieder in seiner uncharmanten, ruhigen Art. Es plätschert so dahin von Beginn bis zum Ende wie der stete Regen, in einer schönen Sprache, aber ohne große Spannungsbogen, aber manchmal mit überraschenden Erkenntnissen, bei denen ich mich fragte, woher die denn nun auf einmal kommen.  Das ist nicht schlecht, ich musste nicht den Atem anhalten und konnte mich ohne Probleme auf dem Parkplatz davon trennen und es bis Mittags zur Rückfahrt aushalten.

Mein Fazit: Nicht schlechter als die vorherigen Teile und es wird mich auch nicht davon abhalten, den nächsten zu hören, wenn er erscheint.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Juni-Ufo


Viele, viele Jahre ist es her, ganz genau war es im April 2003 in Nieheim. Da hatte unsere Parchworkgruppe Jacqueline Heinz für ein Wochenende eingeladen zu einem "Freestyle Workshop" . Wir sollten "verschiedene freie Applikationstechniken, moderne Maschinenstickerei auf Avalon, freies Maschinen-Quilting und vieles mehr....." lernen.

Nun ja, der Kurs fing Freitagabend an. Wir waren zwar alle motiviert, aber hatten auch schon eine Woche mit Erwerbs- und Familienarbeit hinter uns und ein Wochenende, auch mit Pw-Kurs, muss Erholungssequenzen haben.
Freitagabend lief es schleppend an. Ich z.B kann Freitagabends in der Regel nie etwas Kreatives schaffen und guck dann meistens bei den anderen. Das ist auch gut so, denn sonst fängt mein Samstag mit Entnähen an. 
Das war schon mal schwer zu vermitteln an die wirklich gute Kursleitung. Aber als dann am Samstag nach dem Mittagessen eine kleine Truppe auch noch zur Eisdiele ging anstatt frisch wie der junge Morgen an die Nähmaschine zu eilen, konnte Jacqueline es gar nicht mehr glauben. Falls von euch jemand nach April 2003 einen Kurs bei ihr gemacht hat, hat sie diese Geschichte bestimmt erzählt bekommen. Denn Jahre später berichtete mir jemand, dass sie diese Begebenheit in einem Kurs erzählte mit der Anmerkung: Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was es für Patcherinnen gibt. Tja, das sind sie...unsere fünf Minuten Berühmtheit :-)



Die begonnenen Quadrate lagen seitdem mit den Kursunterlagen gut verpackt in der UFO-Sammlung. Eigentlich wollte ich sie schon im letzten Jahr beim UFO-Challenge fertig stellen, aber es drängelten sich immer andere vor.
Aber jetzt, im Juni 2016, 13 Jahre später, soll es nun endlich so weit sein!!
Sie hängen hier an der "Designwand". (Hochtrabende Bezeichnung für ein haftendes Stück Stoff an einem Rundholz vor der Schranktür) und werden Ende Juni zu einem Ganzen fertig gestellt sein!

So jedenfalls ist der Plan......


Montag, 30. Mai 2016

Mein neues Nicht - UFO :-) Teil 1


Ja, ich kanns wirklich nicht lassen..... Zusätzlich zum UFO des Monats fange ich noch ein Top an...

Dieses ist die Stoffauswahl. Sehr dezent, nicht wahr? Naja, Debbie Mum Farben kann jede/r :-)


Ein erstes Probeteilchen habe ich schon genäht, denn die Maße musste ich anpassen. Meine vorhandenen Lineale haben die Größe aus dem Beispiel nicht hergegeben. 
Welches Muster ich denn nun nähen möchte? Nee, das verrate ich noch nicht....Überraschung!

Nur soviel schon mal: Ich benötige 40 Stücke, um einen Musterblock zu nähen. Und 8 Blöcke werden es für eine Decke. Großes Muster? Och nööö......