Samstag, 14. November 2009

Etwas auf die Ohren...

Seit meinem Geburtstag wartete ein Gutschein fürs Büchergeschäft aufs Einlösen. Bevor er noch mehr Staub ansetzte, habe ich ihn flott eingelöst.
Rebecca Gablé ist eine der Autoren, die ich bisher nie gelesen, sondern immer nur gehört habe. Das ist schon komisch bei mir: Fange ich damit bei einem Autor an, mag ich ihn nicht mehr lesen.
Und da es eine Neuerscheinung von ihr gab, habe ich mir das Hörbuch von meinem Gutschein gegönnt:-)

Rebecca Gablé: Hiobs Brüder

England 1147: Eingesperrt in einer verfallenen Inselfestung, fristen sie ein menschenunwürdiges Dasein, weil sie nach meinung der Kirche nicht zu den Kindern Gottes zählen: Simon hat die Fallsucht, Edmund hält sich für einen toten Märtyrerkönig, Regy ist ein Mörder und so gefährlich, dass er an einer Kette gehalten werden muss, Losian hat sein Gedächtnis und seine Vergangenheit verloren. Ausgerechnet Letzterem fällt die Führung dieser sonderbaren Gemeinschaft zu, als eine Laune der Natur ihnen den Weg in die Freiheit öffnet. Er bringt die kleine Schar zurück in die "wirkliche" Welt, wo Hunger, Not und Rechtlosigkeit herrschen. Auf ihrer Reise gelangt er zu erschreckenden Erkenntnissen über den Mann, der er einmal war. Und gerade als er einer Frau begegnet, mit der ein Neuanfang möglich scheint, beginnt Losian zu ahnen, dass er die Schuld an dem furchtbaren Krieg trägt, der England zugrunde zu richten droht...

Auch mit diesem Roman hat sie mich wieder stundenlang an den Ohren gepackt. Geschichte ist eigentlich so gar nicht mein Fall, historische Romane lese ich, wenn überhaupt, nur als Krimi. Aber Rebecca Gablé schafft es , historische Hintergründe als informierendes Beiwerk in die Handlung zu verpacken, so dass sie mich nicht stören. Obwohl es etliche für den Verlauf wichtige Personen gibt, kommt man nicht durcheinander, sondern kann immer gut folgen.
Stören darf man sich nicht an der in den anderen Büchern auch schon deutlich zu Tage tretenden Aufteilung der Handelnden in "Gut" und "Böse", ist wahrscheinlich einfacher als komplexe, vielschichtige Figuren in solch einer langen Handlung glaubwürdig beizubehalten.

Das Zuhören war jedenfalls wieder sehr entspannend und spannend, natürlich nicht zuletzt wegen des wirklich tollen Sprechers Detlef Bierstedt (George Clooney).

2 Kommentare:

  1. Hi meine Liebe,

    du hast uns am WE gefehlt. Ich hoffe das es dir wieder gut geht.

    Liebe Grüße Anett

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  2. Das Hörbuch hört sich ja toll an. Und die Sachen die du bekommen und genäht hast sind auch sehr schön.
    Liebe Grüße
    Melli

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