Mittwochabend gings schon los. Wir wollten uns langsam und stressfrei der Ausstellung nähern und auf dem Weg dorthin noch etwas Stoffiges mitnehmen:-)
Mittwoch sind wir nur noch ein kleines Stück gefahren, wir kamen erst gegen 19.00 Uhr los und haben dann den ersten Übernachtungsstopp in Hodenhagen auf dem dortigen Stellplatz eingelegt. Leider habe ich versäumt, den SP zu fotografieren. Er ist ruhig gelegen in Ortsrandlage nahe einem kleinen Badesee, zum Brötchenholen morgens geht man ca. 5 Min zu Edeka auf die Hauptverkehrsstr.
Donnerstags gings dann weiter Richtung Norden, aber "nur" bis Flensburg. Hier haben wir erst mal den offiziellen Stellplatz angeschaut - naja...... Zur Stadtbesichtigung haben wir stadtnäher geparkt. Denn der Grund für unseren Halt war ein tolles Stoffgeschäft: Fadenwerk, Holm 76 . Voll mit den schönsten Stoffen, Nähzubehör, das keinen Wunsch offenläßt, Bekleidungsstoffe mit schöner Schnittauswahl, ausgefallene Knöpfe und viel schönem Krimskrams zum Dekorieren, die sogenannten "Stehrumchen".
Ich muss ja sicher nicht extra schreiben, dass wir hier natürlich etwas einkaufen mussten - es hätt ja sein können, dass es genau dieses in Dänemark nicht gibt:-)
Wir haben uns dann am Spätnachmittag gegen die Weiterfahrt entschieden und sind zurück auf den Stellplatz gefahren. Die Bezeichnung Stellplatz ist hier ganz sicher fehl am Platz. Es handelt sich um eine Sackgasse, die in einen Radweg mündet mit unbefestigtem Seitenstreifen, in der sich dann die Womos aufgereiht haben. Kein Papierkorb, keine Entsorgung, nur Parken.Okay, das war gratis, aber ein Entgelt wäre auch wirklich zu unverschämt gewesen.
Mir ist es unverständlich, wie eine Stadt wie Flensburg mit superausgebautem neuem Hafenbereich an der Förde mit den tollsten Neubauten, einer attraktiven Innenstadt und einer schönen Fördelage den Wohnmobilisten solch einen Platz anbieten kann. Auch in Flensburg sollte doch die Erhebung über die Geldmenge, die ein Wohnmobilist pro Übernachtung in der Stadt lässt, angekommen sein. So schnöde und überaus deutlich in eine unattraktive Randlage (neben der Kläranlage!!) gedrängt zu werden, lässt sehr deutlich erkennen, wie geschätzt unsere Euros hier sind - nämlich gar nicht!
Wir sind dann noch mit den Rädern an der Förde entlang gefahren, haben leckere Fischbrötchen gegessen, leider keinen cache gefunden, aber dafür ganz schöne Fotos gemacht.
Am Freitag fuhren wir gut ausgeschlafen weiter nach Odense. Dort haben wir auf dem Stadtcampingplatz übernachtet. Die vielen kleinen Hütten, die dort stehen, waren alle mit Frauentruppen belegt. Merkwürdig, gelle? Was die dort wohl alle wollten?????
Die Sonne schien, also Räder raus und ein bißchen die Umgebung erkundet. In die Innenstadt sind wir weder an diesem Tag noch einem anderen gekommen. Wir haben rundum ein bißchen gecacht, waren auch 2x erfolgreich :-) Und als Belohnung gabs superleckeres, dänisches Softeis an einem Kiosk, der bis unters Dach voll war mit Leckereien: Zuckerstangen, Lakritzstangen, Eis in 1000 Varianten mit vielen verschiedenen Toppings.
Eigentlich war gepant, mit dem Rad zur Congresshalle zu fahren, aber das Wetter ließ uns am Samstagmorgen den Plan ändern. Also alles sicher verstaut und mit dem Womo los. Parken kein Problem, riesengroßer, kostenloser Parkplatz und eine Schlange vorm Einlass. Aber irgendwann waren wir drin:-) Eine große Halle voller Verkaufsstände (schrecklich-immer muss frau Geld ausgeben*grins*). Jetzt bin ich stolze Besitzern einer Kam Snap Zange, um in die vielen, in meiner Phantasie schon fertigen Täschchen bunte Knöpfe zu drücken! Gut, dass Winter wird und ich wieder mehr Zeit zum Nähen bekomme - denke ich jedenfalls....
Und eine riesengroße Halle mit den schönsten Quilts!
Ich kann gar nicht sagen, was mir am besten gefallen hat.....waren sooooo viele schöne.....
Nächstes Jahr ist vom 18- 20. Mai 2012 das nordische Quilttreffen in Aalborg. Wir überlegen dorthin zu fahren... schauen wir mal.....
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