Samstag, 25. Juli 2009

Spannende Bücher....

Abwechslung macht das Leben bunt - getreu meinem Motto gabs natürlich auch das Alternativprogramm zu "seicht und leicht".

James Patterson: Der 3.Grad
Eigentlich war Lieutenant Lindsay Boxer vom San Francisco Police Departement nur zum Joggen unterwegs, als in ihrer unmittelbaren Nähe ein Haus explodiert. Für Boxer ist es keine Frage, ins brennende Inferno hineinzustürmen. Unter Risiko ihres Lebens rettet sie ein Kind aus den Flammen, ohne zu ahnen, dass sie soeben Zeuge einer Hinrichtung geworden ist. Denn nahe am Tatort findet sich eine Tasche, in der einer der Toten als „Feind des Volkes“ deklariert wird.
Bald findet Boxer heraus, dass auch ein Kindermädchen und ein Säugling in der Flammenhölle hätten sein müssen. Wo ist das Kind? Und welche zweifelhafte Rolle spielt das Kindermädchen? Boxer beginnt zu ermitteln und muss feststellen, dass die Täter keineswegs planen, mit dem Morden aufzuhören.


James Patterson: Die 4. Frau
Lieutnant Lindsay Boxer hat Probleme. Gemeinsam mit ihrem Partner Jacobi hat sie zwei Jugendliche in einem schwarzen Mercedes gestellt, die zuvor vom Tatort eines Mordes geflüchtet waren. Als Boxer schon glaubt, lediglich zwei Ausreißer vor sich zu haben, zieht das Mädchen plötzlich eine Waffe. Boxer und Jacobi töten das Mädchen und verletzen den Jungen schwer. Obwohl sie in Notwehr gehandelt haben und selbst teils schwer verletzt worden sind, erzwingt ein gewiefter Rechtsanwalt ein Disziplinarverfahren. Als Boxer sich zur Erholung ins Haus ihrer Schwester zurückzieht, holt die Vergangenheit sie ein. Denn es geschehen neue Morde nach dem Strickmuster jenes Falles, der ihr vor zehn Jahren schon einmal Kopfzerbrechen bereitet hat: Vor ihrer Ermordung wurden die Opfer ausgepeitscht. Boxer beginnt mit Ermittlungen.

Dies alles sind Teile der Reihe um den "Womens Murder Club" von James Patterson. Wie öfter in solchen Reihen gibt es gute und weniger gute Teile. In diesem 4. Teil gab es ab und an Längen, die aber der Spannung nicht schadeten. Ich habe auch diesen Teil gerne gelesen und er hat mir nicht die Vorfreude auf den 5. verdorben, den ich hoffentlich bald lesen kann.


Gehört habe ich Ian Rankin: So soll er sterben
In der heruntergekommenen Reihenhaussiedlung Knoxland wird ein Mann von Unbekannten erstochen. Das vermutete Motiv: Ausländerhass. Niemand in der Siedlung scheint Anstoß an der Tat zu nehmen, der Unmut der Bewohner richtet sich im Gegenteil gegen Ausländer und Asylanten. Rebus und Kollegen stoßen auf eisiges Schweigen. Die wenigen Spuren führen in ein Abschiebegefängnis, doch nach und nach wird Rebus klar, dass Fremdenfeindlichkeit allein nicht Anlass zu der Gewalttat gewesen sein kann.

An Rankin gefällt mir einfach, dass er nicht nur Krimis schreibt, sondern dass er darin Stellung bezieht zu Themen, die durchaus kontrovers diskutiert werden in der Öffentlichkeit. Er macht es sich dabei nicht leicht, stellt auch keine Überzeugung an den Pranger, sondern spricht das Problem in allen Nuancen an. Dabei geht aber keinesfalls die Spannung verloren und es entsteht auch nicht das Gefühl des "Zeigefingers". Als Hörbücher gibt es leider nur noch eins von seinen Büchern mit Inspector Rebus, nämlich "Der diskrete Mr. Flint".

Leichte Bücher...

Naja, gelesen habe ich auch etwas. Auf meiner Suche nach leichter Lektüre ohne jeden Realitätsbezug habe ich diese Reihe entdeckt.

Mary Janice Davidson: Weiblich,ledig, untot

Betsy Taylor hat eine fürchterliche Woche hinter sich -- erst verliert sie ihren Job, dann kommt sie bei einem Autounfall ums Leben - und stellt schließlich fest, dass sie gar nicht wirklich tot ist! Außerdem wird sie ständig von einem unheimlichen Heißhunger auf Blut geplagt. Ihre neuen Freunde halten sie für die lange prophezeite Königin der Vampire. Betsy ist da anderer Meinung, doch die Vampire ködern sie mit einer Geheimwaffe, der sie nicht widerstehen kann: Designerschuhe. Mindestens ebenso verlockend ist der Vampir Sinclair ...

Untot lebt sich`s auch ganz gut
Selbst die Untoten feiern Weihnachten, und Betsy kann endlich wieder ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen: Einkaufen! Da erhält sie eine Warnung von Detektiv Nick Berry, dass ein Serienmörder in der Gegend sein Unwesen treibt. Betsy entspricht genau seinem Typ. Doch was kann ein Serienmörder einer Untoten schon anhaben? Vierter Roman der begeistert aufgenommenen Serie um die Vampirin Betsy.



Happy Hour in der Unterwelt
Als Leiterin des Nachtclubs, den sie übernommen hat, hat Betsy mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn ihre Angestellten haben es ihr übel genommen, dass sie ihre ehemalige Chefin umgebracht hat. Und dann geht der gut aussehende Vampirkönig Eric auch noch mit seiner Assistentin Tina auf eine Reise nach Europa.

Um das Maß voll zu machen, erfährt Betsy, dass ihre Stiefmutter schwanger ist und vor einigen Jahren schon eine weitere Tochter zur Welt gebracht hat. Betsy hat also eine Halbschwester, von der sie bislang nichts wusste. Und zu allem Übel soll diese eine Tochter des Teufels sein. Betsy liest heimlich im Buch der Toten, weil sie hofft, darin auf Anhaltspunkte zu stoßen, mit deren Hilfe sie ihre Halbschwester ausfindig machen kann. Kein ungefährliches Unterfangen, denn wer zu lange im Buch der Toten liest, kann den Verstand verlieren.


Wer ein leicht zu lesendes, ganz sicher nicht schwer zu verstehendes und dann auch noch ab und an witziges Buch lesen will, sollte mal den 1. Band versuchen. Aber bitte: Nicht drüber nachdenken, nur lesen und grinsen!

Kurzer Trip in die Eifel und den Ruhrpott


Mitte Mai wollten wir eine gute Woche in der Eifel verbringen.
Wir hatten uns etliche caches rausgesuch. Einer führte uns hier her:


Man sollte in die Höhle gehen, bis einem eine Zahl entgegen leuchtet, die für die nächste Station benötigt wurde.

Wir gingen auch rein, bewaffnet mit Cachehund, Stabtaschenlampe und Stirnlampe.....


.....bis hierher und nicht weiter!
Ich wußte genau, dass außer uns niemand in dieser Höhle war (außer Fledermäusen, aber mit denen habe ich kein Problem), aber sorry, das ging gar nicht mehr. Zappenduster, kein Ende und Anfang zu sehen und vor allem: Keine Zahl leuchtete uns entgegen.

Da gefiel mir dieser Ausblick anschließend schon wesentlich besser.
Eine schöne Morgenstimmung in der Eifel,
oben über den Tälern.






Neben Gruseligem gab es aber auch ganz schönes, besonders für mich, den Krimifan. In Hillesheim, einem gut durchrestauriertem Städtchen gibt es außer etlichen netten caches auch das Kriminalhaus: Buchhandlung, Café und Kriminal-Archiv. Kaffee und Kuchen in Gesellschaft von Sherlock Holmes, eine Replik des Malteser Falkens schaut Dir über die Schulter, im Glaseinsatz der Cafétische liegen Mordwaffen und berühmt-berüchtigte Assecoires aus vielen berühmten und beliebten Krimis. Angeblich hat Jacques Berndorf dort einen Stammsessel. Als wir da waren, schrieb er anscheinend an einem neuen Krimi, jedenfalls war er nicht dort.


Passenderweise hatte ich aber im CD-Spieler des Wohnmobils einen Eifel-Krimi als Ersatz

Mond über der Eifel

Einen solchen Mord hat die Eifel noch nicht gesehen: Jakob Stern, 43 Jahre alt, Heiler, Schamane, Feingeist und ansonsten ohne Beruf, wird in der Nähe seines abgelegenen Gehöfts aufgefunden. Mausetot, auf den dicken Ästen einer sogenannten heiligen Eiche. Kein Mensch kann sich erklären, wieso er ausgerechnet dort oben festgebunden wurde. Die Suche nach dem Täter gestaltet sich für Siggi Baumeister außerordentlich schwierig. Er lebt gewissermaßen im Auto zwischen der Vulkaneifel und dem Nationalpark Eifel. Kischkewitz, der Leiter der Mordkommission, fürchtet bereits, dass er diesen Fall unerledigt mit in Rente nehmen wird. Dabei bieten sich den Ermittlern pausenlos Zeugen an, die glauben, durch ihren Kontakt zu allerlei Engeln, Geistwesen, Sehern, Channeling-Spezialisten und sonstigen Spiritisten herausfinden zu können, wie denn der allseits beliebte Jakob zu Tode gekommen ist. Zum Glück hält Baumeister in diesem wirren esoterischen Wust seine fünf Sinne beisammen. Und so schält er zusammen mit Rodenstock und Emma langsam die ersten greifbaren Motive heraus: Habgier, Neid und Hass.


Und dann fing es an zu schütten und zu schütten und zu schütten. Irgendwann wurde auch mir klar, warum es so viele Talsperren in der Eifel gibt: Die Menschen dort ertrinken sonst in den Wassermassen.
Im Wetterbericht sagte man uns dann immer:
In der Eifel und dem nördlichen Saarland Regen, im Rest NRWs Sonne.
Irgendwann haben wir dann geguckt, ob das stimmt und siehe da: Im Ruhrpott schien die Sonne!

Wir haben uns den Landschaftspark Duisburg angeschaut auf einem stillgelegten Hüttenwerk. Faszinierend fand ich es: Der Gasometer umgebaut zum Tauchbecken, alte Kohlenbunker wurden eine Kletteranlage des Alpenvereins, im Dampfgebläsehaus fand ein Klavierkonzert statt. Übernachtet haben wir auf dem riesigen, angrenzenden Parkplatz, auf dem sich die Natur langsam wieder zwischen altem Stahl und neuer Autobahn behauptet.

Laaaange Pause.....

.... aber nur auf dem Blog - das Leben ging weiter mit dem üblichen Alltag wie Arbeit usw, aber auch mit besonderen Anlässen wie Familienfeiern, Schulentlassungen und Urlaub.

Ein bißchen was genäht habe ich auch in der Zeit, aber es waren wirklich nur Kleinigkeiten.

Hier ein Erbeertäschchen für meine erdbeerliebende Schwiegertochter




Dieses ist mein Anteil an einem ATC-Tausch zum Thema Spitze.
Ich hab mal was "spitzes" gemacht :-)

(Hoffentlich erkennt man was auf dem Foto)




Dieses ist nicht selbstgenäht, sondern ich hab es bei einer Patchworkfreundin gekauft auf einem Kunsthandwerkermarkt. Ab und zu soll frau sich auch etwas gönnen!!!!
Ich wollte schon lange Mohnblumen nähen, aber so wie ich mich kenne, würde es noch Jahre dauern, da hab ich die Zeit etwas verkürzt.