Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachten ohne Bücher?

Geht in unserer Familie ja gar nicht - und darum lagen auch dieses Jahr wieder Bücher unterm Baum. Auch ich habe welche bekommen:-)

Dieses ist absolut toll!
Franjo Terhart: Magische Bretagne

Mit Terhart gemeinsam kann man sich auf eine Reise entlang der bretonischen Küste begeben. Wir treffen steinerne Gesichter und tanzende Felsen, erfahren die Sagen und Mythen zu diesen Orten und machen Pause an Aussichtspunkten mit einer gradiosen Fernsicht.
Ich sehe mich schon auf meinem Campingstuhl auf einer hohen Klippe vor dem Womo sitzen, ein Glas Rotwein neben mir und Werner hört zu, während ich die zu diesem Ort gehörende Geschichte vorlese - noch 6 Monate......seufz.....



Bei uns liest sogar der Hund :-)
Sitz! Platz! Plätzchen von Ingeborg Pils

Genau - wie der Titel schon vermuten lässt, es ist ein Backbuch für Hundekekse. Ob nun Winnie auch noch den Umgang mit der Küchenmaschine lernt - naja, da kommen mir doch Zweifel. Ich habe eher die Befürchtung, dass ich diese Kekse backen soll.
Womit fang ich denn an? Mit Buttermilch-Snackies, Jannas Spinatpralinen, Rüpels Hackfleischprinten oder gar Gustls Geflügelknabbereien? Ja, wer die Wahl hat, hat die Qual......
Nehme ich doch erst mal Lindas Leberwurstaler oder doch lieber Tobbys Thunfischecken?
Ich werde berichten und wenn ich schnell bin, gibts auch ein Foto beim Verzehr :-)

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Etwas aus dem Cacherleben

Wintersonnenwende, Schnee und Dunkelheit - das kombiniert mit vielen Geocachern an einem "kultisch-spirituellem" Ort: Das ist schon ein Erlebnis!

Hier könnt Ihr noch ein paar Tage den Bericht des WDR-Fernsehens sehen und hier einen Zeitungsbericht lesen.

Diese Steine sind auch schon mal in einem Krimi als Kulisse verwendet worden, den ich Euch auch schon ans Herz gelegt hatte: Die Wacholderteufel von Sandra Lüpkes.

Nutzt die freien Tage doch mal zur Schatzsuche, so ein bißchen Bewegung nach den vielen Weihnachtsplätzchen tut doch sicher gut - mir ganz sicher ;-)

Dienstag, 21. Dezember 2010

Winterlandschaft

Trotz des Schnees und des ewigen Schneeschiebens mag ich diesen Winter mit seinem echten Winterwetter.
Das erstaunt mich selber, weil ich eigentlich ein totaler Frostköttel bin und die heißen Sommerwochen auch richtig klasse fand. Okay, sind halt Extreme, passt ja auch gut zu mir :-)

Beim Hundespaziergang (der übrigens KEIN Winterliebhaber ist) gibts sooo viele schöne Dinge zu sehen

Ein Fischreiher, der meckernd hoch oben auf einem Baum sitzt. Ein verblüffender Anblick, den Hund hats fast irrsinnig gemacht, dass er an diesen Vogel mit den komischen Geräuschen nicht dran kam. Tja, was ist er auch so klein und kann nicht fliegen - selber schuld:-)












Die Fotos sind alle noch mit meiner "alten" Digicam gemacht. Zu Weihnachten habe ich mir eine digitale Spiegelreflex gegönnt (man lebt nur ein Mal und muss sich beizeiten Wünsche erfüllen, sonst kann man die Erfüllung nicht mehr genießen....). Damit war ich auch schon unterwegs und die Bilder kommen dann noch. Nur den Fischreiher werde ich wohl nicht noch mal treffen, das war bisher auch das einzige Mal, dass ich solch einen Vogel auf einem Baum gesehen habe.

Ein bisschen genäht....

...habe ich auch.
Für ein Wichtelpäckchen bei den Bookcrossern habe ich einen "Tassenteppich" genäht.

Natürlich mit Schriftstoff,
soll ja für eine Leseratte sein :-)






Und die Kekse sind auch selber gebacken, sie schmecken genau so lecker wie sie aussehen.
Da muss ich erst das halbe Jahrhundert überschreiten, damit ich Kekse backen kann, mit denen man nicht jemanden erschlagen kann. Dafür habe ich es exessiv betrieben dieses Jahr und alle wurden lecker :-)

Die Tasche zum Büchertransport habe ich leider nicht fotografiert. Vielleicht bekomme ich noch ein Foto, dann liefere ich es nach.

Überraschende Weihnachtskarte :-)

Jaja, in der Weihnachtszeit gibts so manche Überaschung - und wenn man ganz liebe Freundinnen hat, gibts ganz besondere Überraschungen, gelle Ihr Zwei?!?

Dieses sind einige Weihnachtskarten, die ich an einem Nähwochenende Mitte November genäht habe.......


.....und dieses ist die Karte, die mir
vor einigen Tagen ins Haus flatterte.



Die Ähnlichkeit ist doch verblüffend, oder?????
Ich hoffe ja mal, dass Ihr die wenigstens aus meinen Stoffen selber genäht habt, aber wenn ich sie mir genau anschaue, stimmen ja sogar die Garne überein - da haben sie mir doch glatt eine von mir selbst genähte geschickt! Ganz schön frech, oder????? Na wartet.....

Gelesen....

..habe ich natürlich, auch wenns hier ruhig war.

Mal wieder ein Buch einer meiner etwas neueren Entdeckungen.
Über den ersten Band hatte ich schon berichtet, jetzt habe ich den zweiten gelesen.

Louise Penny: Und die Furcht gebiert den Zorn
Das malerische Künstlerdorf Three Pines in den Wäldern Kanadas bereitet sich auf ein friedliches Winterfest vor. Da zerstört ein grausiges Ereignis die dörfliche Idylle: Am Rande des alljährlich auf einem zugefrorenen See stattfindenden Curling-Wettbewerbs stirbt Cecilia de Poitiers – auf einem Metallstuhl, durch einen Stromschlag. War es ein tragischer Unfall oder ein heimtückisch geplanter Mord? Inspector Gamache trifft auf eine Mauer des Schweigens, keiner der Dorfbewohner will etwas bemerkt haben. Doch Armand Gamache weiß, dass hinter weißen Spitzengardinen oft dunkle Abgründe lauern. Denn niemand konnte die hartherzige Cecilia leiden – weder ihr stiller Ehemann noch ihr rückgratloser Liebhaber oder ihre Tochter Crie. Und ganz sicher kein einziger Einwohner von Three Pines. Bald gibt es mehr als genug Tatverdächtige – doch wer hat sich den makaberen Mord wirklich ausgedacht?

Passend zum Wetter spielt der Krimi im eisekalten kanadischen Winter. Dagegen ist es hier richtig kuschelig :-)

Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn ich relativ fix geahnt habe, wers denn wohl gewesen ist. Bin natürlich im Verlauf doch ins Zweifeln gekommen und etwas umgeschwenkt, aber mein Anfangsverdacht hat sich als richtig erwiesen. Und dieser Inspector ist wirklich eine gut konstruierte Person, sympathisch, nicht zu überkandidelt (etwas schon) und vor allem: Kein Actionfan, sondern schön langsam und leise.

Dienstag, 23. November 2010

Was ganz anderes zum Hören...

Zur Einstimmung auf das bevorstehende Fest der Liebe haben wir uns endlich mal zwei andere CDs gegönnt zu unseren "lieblichen"Knabenchören und ich höre seit heute mittag Weihnachtslieder:-)

Max Raabe und das Palastorchester: Vom Himmel hoch da komm ich her


16 althergebrachte Weihnachtslieder mal ganz anders, anderes Tempo, andere Betonung. Wirklich ausgesprochen schön und anhörenswert. Okay, es gibt die CD schon länger, aber bis sich das hierher hinter die sieben Berge durchspricht..... Wer mag, kann beim großen Onlineversandhaus reinhören;-)





Und dann gabs noch
Max Raabe und viele andere Künstler: Fröhliche Weihnacht überall

Mit 18 Weihnachtsliedern auf eine Reise rund um den Globus gehen: Lasst uns froh und munter sein mit Ivan Rebroff russisch angehaucht (aber überhaupt nicht kitschig!), Oh du fröhliche, o du selige mit türkischem Musikanklang, Rudolph, das Rentier á la India - man muss sich schon reinhören, zum Berieseln ist es nix, denn der manchmal abgeänderte Text lässt aufhorchen, der Musikrythmus ist ein ganz anderer und beim ersten Hören ist es immer spannend, bei den ersten Klängen das Lied zu erraten. Ich fands spaßig und mag sie, aber die Geschmäcker sind ja unterschiedlich *grins*

Sonntag, 21. November 2010

Etwas gelesen

Dieses Mal keine Empfehlung! Ihr sollt auch teilhaben an den Flops, dachte ich mir.

Hochgelobt, überall erwähnt, als lesenswert bezeichnet wird Phil Rickmans Reihe um Merrily Watkins, eine alleinerziehende, verwitwete und Kette rauchende sowie häufig fluchende anglikanische junge Pfarrerin, die Morde mit einem Schuss Übersinnlichem aufklärt.
Tausende von Briten können nicht irren - oder?
Gelesen habe ich den ersten Band der Reihe

Frucht der Sünde von Phil Rickman
Apfelbäume bestimmen in Ledwardine, einem kleinen Städtchen im Westen Englands, nicht nur das Dorfbild in Form einer altehrwürdigen Streuobstwiese unmittelbar hinter der Kirche, sondern prägen auch sonst Leben und Geschichte des Ortes. In dieses vermeintliche Postkartenidyll zieht die junge Merrily Watkins gemeinsam mit ihrer pubertierenden Tochter, um eine Stelle als Pfarramtsvertreterin anzutreten. Sie hatte mit Widerstand gerechnet, weil sie als weiblicher »Pfarrer« so ganz und gar nicht in das Weltbild der traditionsbewussten Bevölkerung passt, doch das was sie vorfindet, sprengt alle Befürchtungen und Versagensängste. Noch vor ihrem offiziellen Amtsantritt kommt es bei einer nächtlichen Feier auf der Streuobstwiese zu einem bizarren Todesfall, der den Auftakt zu einer Reihe mysteriöser Vorfälle bildet. Merrily, die schon seit dem Tod ihres Mannes Alpträume plagen, wird nach dem Einzug in das alte Pfarrhaus von regelrechten Visionen heimgesucht und ihre Tochter beginnt scheinbar übersinnliche Fähigkeiten zu entwickeln. Alle düsteren Zeichen und Vorahnungen scheinen sich zu bestätigen, als plötzlich ein Mädchen aus dem Dorf spurlos verschwindet.

Ich hab mich gut unterhalten gefühlt beim Lesen, der Fall war gut aufgebaut, nicht zu abgedreht, das Übersinnliche hielt sich noch in Grenzen, aber es hat mich nun nicht so mitgerissen, dass ich die anderen auch alle lesen möchte. Vor allem deswegen nicht, weil ich beim Stöbern mitbekommen habe, dass das Übersinnliche nun etwas stärker werden soll, da Marrily Watkins nun als Exorzistin in ihrer Diozöse bestellt wird.
Och nee, lest man ohne mich.... ich bin eher der Fan von Häkelkrimis.

Bißchen was habe ich doch geschafft :-)

Beim Lesen der Blogs habe ich immer gedacht: "Tassenteppiche - wer braucht schon so was? Ist doch eine echt d... Idee!"

Brauchen tue ich sie immer noch nicht, aber ich habe jetzt welche;-) und verschenkt habe ich auch schon einige.



Was ich grade mache.....

Wer glaubt, ich halte schon Winterschlaf, der irrt sich aber gründlich!!!
Ich hatte das Vergnügen, Ende Oktober ein Wochenende mit 20 Frauen und ihrem wichtigsten Accessoire verbringen zu dürfen und letztes Wochenende durfte ich das wieder machen;-)

Aber schaffen tue ich da eigentlich nie was. Anscheinend hemmt mich die Produktivität der anderen..... ich pack immer nur UFOs aus, guck sie an, schiebe hin, schiebe her und pack sie wieder ein. Ich nehme immer viele Ideen mit nach Hause, aber ob ich die jemals umsetze........

Eine Erklärung habe ich auch gefunden: Meine Stoffe sind nicht ordentlich genug sortiert, das hemmt mich;-)

Also sah es letztes Wochenende dann so bei mir aus:
Alles ausgeräumt, umgeräumt, weggeräumt, Vergessenes entdeckt, aussortiert, gefaltet, gestapelt,
in schöne neue Kästen verpackt, gestreichelt - eingeräumt.


Und dieses sind jetzt die Schubladen mit meinen Lieblingsstoffen
Es gibt noch sooo vieles ordentlich wegzuräumen....zuviel Platz ist auch nicht gut....dann gibts auch zuviel von allem anderen......

Was macht Ihr eigentlich mit den Stoffen, von denen Ihr ganz genau wisst, dass Ihr sie in Zukunft genau so wenig brauchen werdet wie in den letzten 4-5 Jahren?

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Etwas für Frankreichfans

Beim Umsteigen auf dem Bahnhof zuviel Zeit gehabt, mal etwas im Zeitschriftenladen gestöbert und dann das dort entdeckt:

Ein Heft voll mit schönen Fotos, die Sehnsucht nach dem Lieblingsurlaubsland wecken;
Artikel mit Infos, die neue und andere Blicke auf Land und Leute lenken.
Genau das Richtige, um diese lange, trübe Wartezeit auf die neue Wohnmobilsaison etwas aufzuheitern.
Das alles auf hochwertigem Papier gedruckt, das Blättern ist eine Freude.



Das Heft erscheint monatlich und ich hab mir/uns einige Hefte von den schon erschienen nachbestellt, damit wir noch mehr zum Träumen und Sehnen haben.... man gönnt sich ja sonst nix;-)

Sonntag, 24. Oktober 2010

Was zum Anschauen

Auch ich werde jedes Jahr älter (nur an Jahren - nicht an Erfahrung *grins* ) und ich darf mir zu diesem Anlass von den "Driburger"Mädels etwas wünschen.
Dieses Jahr gabs Inhalte für die Taschenklappe. Wie das, fragt ihr?



Naja, ich besitze eine Tasche, bei der ich das Innenleben der Taschenklappe wechseln kann.



Und da ich einfach zu faul bin- ähem,nein, nein, ich hab nur keine Zeit für mich etwas zu Nähen,
weil ich immer so emsig bin für andere;-)




so habe ich mir welche gewünscht. Hat auch geklappt:-))))








Und hier ist meine Tasche mit einer der Geburtstagsklappen

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Urlaubslektüre

Was wäre Urlaub ohne Lesen?
Ich weiß nicht, was es für Euch wäre, für mich jedenfalls KEIN Urlaub!!!!

Dabei waren

Jesus liebt mich von David Safier

Marie, eine von allen (auch sich selbst) als recht durchschnittliche Frau mittleren Alters berachtet, möchte ihren langjährigen Freund Sven unbedingt in der Kirche heiraten ("haben Kirchen nicht ein tolles Flair?" Das denkt sich jedenfalls Marie!). Vorm Traualtar jedoch kommt ihr der Gedanke, dass dies wohl doch nicht das Wahre ist und so kommen ihr nicht die erwarteten Wörtchen "Ja ich will" über die Lippen. Die Hochzeit ist geplatzt und Marie zieht erstmal wieder bei ihrem Vater im alten Kinderzimmer ein. Zu allem Überfluss hat er neuerdings eine Freundin, die jünger als Marie selbst ist und zudem ist die Decke in Maries Zimmer undicht.
Noch am selben Tag kommt ein Mann vorbei, der die Decke reparieren soll und man mag es nicht glauben, aber Marie ist sofort von seiner Erscheinung gebannt. Nur stellt sich heraus, dass dieser Mann ein ziemlicher merkwürdiger Kerl ist, der auch noch behauptet Jesus zu sein. Stellt sich die Frage, wer verrückt ist: Marie oder er?
Es kommt aber noch viel abgedrehter, aber das werde ich hier nicht verraten - lest es doch selber.

Naja, meine Mitfahrer waren sowieso schon der Meinung, dass ich ein bißchen neben der Spur bin, da wars nicht mehr sooooo schlimm, dass ich recht oft laut gelacht habe und manchmal bis die Tränen kamen. Komisch, wenn ich die Stelle dann vorgelesen habe, haben die gar nicht gelacht - mmmhhh, sollte ich mal drüber nachdenken....



Dann gabs historische Krimis. Sonst nicht so unbedingt mein Fall, aber diese Reihe liest sich wirklich gut und hat keinen "lehrreichen" Zeigefinger.

Petra Schier: Tod im Beginenhaus
Herbst in Köln. In einem Spital der Beginen stirbt ein alter, verwirrter Mann. Und das war nur der erste Tote. Eine Seuche? Adelina, die Tochter des Apothekers, glaubt nicht daran. Doch wem nützt der Tod der Kranken und Verwirrten? So selbstlos sich die frommen Beginen um die Kranken kümmern, mit jeder Leiche rückt die Schließung des Beginenhauses näher. Adelina hegt einen Verdacht und den will sie beweisen, egal wie sehr ihr Vater gegen ihr Tun ist und um ihren Ruf fürchtet. Aber heiraten will sie sowieso nicht.


Das zweite und dritte der Reihe liegen hier schon und warten......

Gehört habe ich...

..während der langen, eintönigen Fahrt auf Kroatiens Autobahnen (gäääähn) einen meiner Favoriten.

Den ersten Band "Glenkill", ein Schafkrimi vom Leonie Swan. habe ich hier nicht vorgestellt.

Maud, die auch den ersten Satz des Buches sagen darf, ist ein Schaf, das besonders gut riechen kann und sehr stolz darauf ist. Gemeinsam mit dem Leitwidder Sir Ritchfiled versucht sie, dem Mörder ihres Schäfers auf die Schliche zu kommen, wobei sich vor allem Miss Maple, die Klügste der Herde, mit Brillanz hervortut. Die Frage, wie man einen Mörder findet, ist dabei Teil der Aufgabe. Denn natürlich ist Miss Maple nicht gerade geübt im detektivischen Ermitteln. Aber nachdem sie den Fall mit ihren Kollegen in endlosen nächtlichen Stall-Diskussionen mehrmals wiedergekäut hat, klappts doch.

Wers noch nicht gelesen/gehört hat, sollte es schleunigst nachholen. Wobei ich das Hören empfehle. Beim Lesen fand ichs nicht so witzig, ich hab wahrscheinlich einfach zu schnell gelesen und so ist mir der Wortwitz entgangen. Beim anschließenden Hören (war grad nix anderes da, da hab ich auch mal etwas schon gelesenes noch mal gehört) habe ich oft schallend gelacht.

Das ist mir auch jetzt bei zweiten Buch passiert.

Garou von Leonie Swan

Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben die Schafe die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfspelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist schnell nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen.

Total klasse ist es, wenn "menschliche" Redensarten ernst genommen werden und die Schafe z. B. den ganzen Tag auf das Schwein warten, von dem Rebecca behauptete, dass es pfeifen würde. Das wird in einer ganz und gar trockenen Art geschrieben, durch die der Wortwitz erst so richtig herauskommt.
Okay, natürlich gibt es solche Schafe nicht - aber weiß mans hundertprozentig???? Wer weiß, was mein Hund und meine Katze sich den ganzen Tag erzählen und so anstellen, wenn ich nicht daheim bin...

Beide werden gelesen von Andrea Sawatzki, einer meiner Lieblingsvorleserinnen. Tolle Stimme, Betonung genau richtig, keine eigenen Pointierungen, so dass ich als Hörerin immer meine eigenen Höhepunkte setzen kann. So mag ichs gerne!

Alles hat mal ein Ende......

...leider auch der Urlaub. Das trübe Herbstwetter hat uns schon länger wieder.
Was bleibt, sind Fotos von einem erholsamen Urlaub mit gaaaanz lieben Menschen und einem schwitzendem Hund, der das nächste Mal wohl lieber nach Skandinavien fahren würde;-)


Plitvicer Nationalpark - Winnetouland


Vom Womo Blick aufs blaue Meer



Winnie wollte unbedingt Fische fangen :-)







Blick beim morgendlichen Augenöffnen



Jetzt werden Reiseführer gewälzt, Reiseberichte gelesen und Reisesendungen im Fernsehen geschaut, um dem Fernweh Nahrung zu geben und die lange Reisepause während des ungemütlichen Winters zu überstehen.

Mittwoch, 25. August 2010

Keine Zeit.....

...dabei hätte ich so viel zu zeigen....

Morgen fahren wir in den Urlaub und machen in den nächsten drei Wochen Kroatien mit dem Wohnmobil unsicher.

Ich musste im Dienst den Schreibtisch leer arbeiten und natürlich vieles vorbereiten für die Fahrt, also blieb keine Zeit zum Bloggen.
Nun müsst ihr auf die Bilder mit den tollen Geburtstagsgeschenken noch eine Weile warten;-)

Bis dahin und Euch auch eine schöne Zeit!

Sonntag, 8. August 2010

Bulleyes Swap


Diesen regnerischen Nachmittag habe ich mir nicht
nur an der Nähmaschine vertrieben, sondern ich habe
auch mit den vielen, vielen schönen Bulleyes Blöckchen
aus dem Swap bei den Quiltfriends gespielt.

Am besten gefällt mir die ganz klassische Variante -
einfach zu Kreisen gelegt.

Etwas Buntes braucht der Mensch


Mal wieder etwas bunten Stoff verbraucht, aber auch der weiß-schwarze Karton ist nicht wirklich leerer geworden.

Dieses Top soll als als Rückseite knallroten Polarfleece bekommen. Mal schauen, ob die Grand Quilter das auf dem Inspirarahmen mag......

Winterliche Handnäherei

Auf einer meiner Listen kam grade ein Link für eine winterlich angehauchte Handnäherei auf Dawns Blog.

Vielleicht ist ja die eine oder der andere Handnäher hier unterwegs und mag mittun.Es ist ein BOM, 10 x mittwochs wird es eine "Snow flake" geben. Der Arbeitsaufwand ist überschaubar und sollte wohl in einer Woche zu schaffen sein. Mitte Oktober müssten die 10 Wochen rum sein und bis zum ersten Schnee sollte sogar ich die Blöckchen zusammengebracht haben. Ich werde also mal versuchen, einen BOM in time zu machen;-)

Samstag, 7. August 2010

Bookcrossing im Fernsehen

Vielleicht (ganz sicher) gibts ja noch die eine oder den anderen, der mit diesem Begriff nicht so recht was anfangen kann. Der WDR hat in der Lokalzeit am 06.08. einen Beitrag darüber gebracht und die nette Dame in dem Filmchen ist die "Catbook", mit der ich auch schon ganz viele Bücher getauscht habe :-)



Ich weiß nicht, wie lange der Beitrag online bleibt. Wenn der Link nicht mehr funktioniert, bitte mal 'ne Meldung an mich - danke.

Sonntag, 1. August 2010

Mit dem Wohnmobil an der Weser

Die Woche war ziemlich stressig und als beste Erholung hat sich da bewährt - einfach weg, raus, kein Telefon, nix sehen und hören.

Gekommen sind wir bis nach Beverungen.

Es gibt dort einen Stellplatz, der für jemanden ohne große Ansprüche
vollkommen ausreichend ist. Gepflasterte Fläche umgeben von den Weserwiesen, V+E, Supermarkt mit Bäcker (auch Sonntags offen). Zuerst habe ich einen Schreck bekommen, weil die Weserbrücke gleich nebenan ist und die Autos hoch oben
am Stellplatz vorbeifahren.
Aber man hört davon kaum etwas und wenn die Ernteperiode der Getreidebauern vorbei ist, wird das Verkehrsaufkommen noch geringer sein. So konnten wir viele Trecker mit Anhängern zum Getreidesilo zuckeln sehen, laaangsam und voll hin, schnell und leer zurück.

Sonnabend haben wir dann einen Aktivtag eingelegt:
1 Stunde Walken vorm Frühstück (nur der Hund und ich) und nach dem Frühstück (alle drei *grins*) auf dem Weserradweg bis nach Bad Karlshafen und zurück. Soweit möglich, sind wir natürlich auf der einen Seite die Weser runter und auf der anderen rauf gefahren. Der liebe Ehemann mit Normalgewicht auf dem supertollen Mountainbike ohne Ballast in sportlich anmutender Fahrradbekleidung, ich mit Übergewicht und 8,5 kg Hund im Hundekorb auf dem Gepäckträger auf dem schlichten Citycruiser.... na, wer ist da wohl der aktivere gewesen???? Genau: The winner is .... "Mrs. X"!!!!!

Kilometermäßig wars nicht sehr viel, aber wir haben 4,5 Stunden damit verbracht, denn zwischendurch haben wir natürlich auch den einen und anderen cache gehoben.
Hier wars grade "Mechtildispfad" , gaaanz oben auf dem Berg - puuuh - dafür aber mit toller Fernsicht!


Den Rest des Tages habe ich dann ganz aktiv handnähend auf der grünen Wiese mit Blickrichtung Weser auf meinem bequemen Campingstuhl verbracht schön die Beine hochliegend ;-), während der liebe Ehemann den Grill bediente - schöne, klassische Aufteilung - ich liebe sie!


Als Kontrastprogramm zum Stellplatz in Beverungen hier ein Foto vom Stellplatz in Bad Karlshafen vorm Campingplatz.
Nach dem Preis für diesen "tollen" Platz habe ich dann gar nicht erst geguckt. Da lob ich mir doch die kostenlose Weserbrücke, oder?

Dieses Wochenende gelesen...

...ich scheine grade die "Häkel-Krimi-Phase" zu haben :-)

Entdeckt hatte ich auch noch Ann B. Ross. Über diese Autorin ist nicht viel zu finden. Sie unterrichtete Literatur an der Universität von North Carolina, bis sich mit dem ersten Band der Miss Julia - Reihe der große Erfolg einstellte. Die bisher 11 in der USA erschienen Bände zählen zu den erfolgreichsten und beliebtesten Romanen des amerikanischen Südens.
Auf Deutsch sind leider erst nur 4 erschienen und ich befürchte, dass es keine weiteren mehr geben wird. Das wäre wirklich sehr schade, denn sie sind einfach gut.

Miss Julia wird auch die "Miss Marple des amerikanischen Südens" genannt. Ich find sie eigentlich noch besser, denn Miss Julia ist witzig, nicht so rechthaberisch, spannend ohne reißerisch zu sein, die Menschen sind sehr menschlich beschrieben und das alles in einem lockeren, gut lesbaren Schreibstil geschrieben.

Gelesen habe ich den ersten Band der Reihe

Das unerwartete Erbe von Ann B. Ross
Miss Julia ist eine Frau, die lange Jahre sehr behütet(*hüstel* unterdrückt wäre eigentlich treffender) kinderlos verheiratet war. (Wieso bitte heißt sie dann "Miss Julia"? Okay, eine Sitte des amerikanischen Südens).
Nach dem überraschenden Herztod ihres Mannes muß sie erst lernen, sich im Leben zurechtzufinden, was ihr aber nicht allzu schwer fällt - sie genießt es, ausreichend Geld zu haben und es ungefragt für die ihr wichtigen Dinge ausgeben zu können, besonders weil ihr Mann ihr das Haushaltsgeld wöchentlich vorgezählt, sie immer sehr zur Sparsamkeit angehalten und sie keine Ahnung davon hatte, dass es ein Vermögen geben könnte.
Die größte Überraschung, die er ihr posthum machte, ist der Sohn, den er mit einer anderen Frau hatte. Diese steht eines Tages vor Miss Julias Tür und bittet sie eindringlich, ein paar Tage auf den Jungen aufzupassen.
Plötzlich findet Miss Julia (bisher immer von untadeligen Ruf und ein "braves Frauchen") sich im Mittelpunkt des Dorfklatsches und als Beschützerin des kleinen Jungen, dessen Mutter auf einmal spurlos verschwunden ist. Beherzt macht sie sich daran, das Rätsel zu lösen.....

Mir gefiel das Buch so gut, dass ich mir gleich die anderen drei Bände der Reihe bestellt habe und ich hoffe, dass die sich auch als so witzig, unterhaltend und spannend entpuppen.

Sonntag, 25. Juli 2010

Aller guten Dinge sind drei....

Und noch eine Frau, die Häkelkrimis schreibt, habe ich gefunden.

Louise Penny ist Kanadierin, lebt bei Québec und ihre Romane spielen in einem kleinen Ort namens Three Pines in den Wäldern Kanadas. Ihr Detektiv ist Inspector Gamache von der Sûreté du Québec.

Louise Penny: Denn alle tragen Schuld
Ein grausiger Fund zerstört die friedliche Dorfidylle: Jane Neal wurde durch den Pfeil einer Armbrust getötet. War es ein tragischer Jagdunfall, oder wurde die liebenswerte Malerin ermordet? Chief Inspector Gamache trifft auf eine fassungslose Gemeinde. Niemand scheint ein Interesse am Tod der zauberhaften Dame gehabt zu haben. Doch Armand Gamache weiß, dass hinter sauberen Spitzengardinen oft das Böse lauert.

Spannend, mit überraschenden Wendungen und mal so eine ganz andere Landschaft als Kulisse für einen guten Krimi.
Loise Penny hat übrigens einen eigenen Blog. Wens interessiert, der kann ja mal schauen.

Ein Krimi kommt selten allein.....

Auf meiner Suche nach Häkelkrimis habe ich noch ein, zwei Autoren entdeckt, die ich vorher noch nicht kannte.

Die eine ist Rhys Bowen mit "Tod eines Tenors"

Dieses ist der zweite Band, der auf Deutsch erschienen ist. In der Originalreihe ist es allerdings der dritte Band. Es hat nicht gestört, dass ich den ersten noch nicht gelesen hatte. Jeder Band kann gut für sich gelesen werden.

Hier ist der Detektiv ein offizieller, nämlich der Dorfpolizist, Constable Evan Evans. Er hatte sich extra aus den großen Hafenstädten im Süden von Wales in den beschaulich-dörflichen Norden des Landes versetzen lassen, um nicht ein ähnliches Schicksal zu erfahren wie sein Vater, der bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam.

Diese Idylle des kleinen Orts ist es, die den weltberühmten Tenor Ifor Llewellyn veranlasst, an die Stätte seiner Kindheit zurück zu kehren, um hier die Ruhe des Sommers zu genießen und sich auf Anraten seines Arztes ein paar Wochen vom Bühnenstress zu erholen.

Sein Jugendfreund Mostyn Phillips leitet den Chor des Dorfes und Ifor beschließt, beim nächsten anstehenden Sangeswettstreit den Chor zu verstärken. Während der Vorbereitung wirft der Startenor das komplette Programm des Chores um.
Auch sonst scheint er eine recht streitbare Persönlichkeit zu sein, denn seine Nachbarn hören öfters den Streit zwischen Ifor und seiner Ehefrau, aber auch anderen Leuten, die sich in der Dunkelheit auf seinem Anwesen herumtreiben. Am Vorabend des Sangeswettstreits findet Evan Evans den Tenor tot vor dem Kamin im Wohnzimmer. Und bald stellt sich heraus, dass es kein Unfall war.


Ein Häkelkrimi gefällig?

Häkelkrimi - was ist denn das? Diese Sorte Krimis wird auch Landhauskrimi oder cozy-krimi genannt. Es spritzt kein Blut, ein Detektiv oder Detektivin (Polizist, Privatperson á la Miss Marple, Hercule Poirot und wie sie alle heißen) löst das Rätsel des Mordes.
Ich lese die sehr gerne. Es ist nur schwierig, gute zu finden. Thriller bekommt man an jeder Ecke nachgeschmissen, aber um solche zu finden muss ich schon etwas suchen.

Kennengelernt vor längerer Zeit hatte ich schon Dido Hoare, eine Buchhändlerin, in den Büchern "Das Manuskript" und "Die Schriftrolle". Beide Bücher gefielen mir wirklich gut. Sie sind "very british", es gibt etliche Stellen zum Schmunzeln, spannende Story und sind wirklich gut und fesselnd geschrieben.
Dido ist eine alleinerziehende Mutter eines Kleinkindes, führt ein Antiquariat und hat die Eigenschaft, Rätseln nicht widerstehen zu können. Kommt ihr etwas komisch vor, muss sie dem auf den Grund gehen. Und so gerät sie immer wieder in Kriminalfälle, in denen sie unterstützt wird von ihrem Vater Barnabas, einem ehemaligen Englischprofessor, der für sie die Recherche erledigt und einem Studenten, der in ihrem Antiquariat aushilft und alles, was mit Computern zusammenhängt, übernimt.

Nun lief sie mir vor einigen Wochen wieder über den Weg. Gelesen habe ich

Ein gutes Versteck von Marainne MacDonald

Mitten in der Nacht wird Buchhändlerin Dido Hoare von einem verzweifelten Anruf ihres Kindermädchens Phyllis Digby aus dem Schlaf gerissen. Beunruhigt eilt sie zu Hilfe und findet Phyllis völlig aufgelöst in ihrer von Einbrechern verwüsteten Wohnung vor. Was ist passiert? Phyllis ist merkwürdig schweigsam, als Dido die Polizei einschalten will. Doch dann wird Frank Digby, Phyllis’ Ehemann, ermordet aufgefunden. Die Spur führt in die Vergangenheit – zu einem Verbrechen, in das Frank offenbar verwickelt war …

Auf meinem Riesenstapel an Buchvorrat liegt noch "Der Stammkunde", aber der muss noch warten.

Ich habe genäht....

...nicht, dass hier der Irrglaube entsteht, dass ich nix nähe;-)

Ich konnte es nur nicht eher zeigen, weil es ein Geschenk war.

Eine Kollegin unseres Teams hat ein Baby bekommen und für "unser" Baby habe ich einen Quilt genäht, das Material haben die Kolleginnen gesponsert.

War eine tolle Aufteilung: Ich hatte den Spaß und die anderen haben bezahlt:-))))


Ich hab den Stoff gleich 3x gekauft. Falls ich denn auch irgendwann mal Oma werden sollte.......
(Mein Sohn sagte: Naja, Stoff kann ja nicht verschimmeln*grins*)

Dienstag, 20. Juli 2010

Neulich im Blog-Land

Das muss ich Euch zeigen - endlich mal wieder aus vollem Hals gelacht:-)

Auszug aus der Benutzungsordnung für Aborte in öffentlichen Gebäuden
(Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Sachsen-Anhalt vom 1.4.1993):

§ 5: Der Benutzer setzt sich unter gleichzeitigem Anheben der Oberbekleidungsstücke so tief in die Hocke, bis das Gesäß in die Sitzaufnahme einrastet. … Die Ellenbogen ruhen auf dem Muskelfleisch, der Blick ist frei geradeaus gerichtet.

§ 6: Unter ruhigem Ein- und Ausatmen drängt der Benutzer unter gleichmäßigem Anspannen der Bauchmuskulatur den ausscheidungsreifen Inhalt des Mastdarms bei gleichzeitigem Entspannen des Afterschließmuskels in den dafür vorgesehenen Durchbruch des Porzellanbeckens.

§ 8: Der dafür vorgesehenen Vorrichtung sind Reinigungsfähnchen (14 x 10 cm, einlagig) in ausreichender Stückzahl, höchstens jedoch fünf, zu entnehmen. Das Reinigungsfähnchen wird mit dem Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfasst und von hinten der Reinigungszone, das ist der Bereich zwischen den Gesäßbacken, zugeführt. Das Reinigungsfähnchen wird unmittelbar vor den äußeren Geschlechtsorganen fest an den Körper gedrückt und mit einer ziehenden Bewegung bis unmittelbar vor das Steißbein geführt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis mindestens ein Blatt sauber erscheint, sofern dazu nicht die Verwendung von mehr als fünf Reinigungsfähnchen erforderlich ist. Im Bedarfsfall sind die Reinigungsfähnchen beidseitig zu benutzen.

§ 10: Vor dem Verlassen der Entleerungskabine sind die Beinkleider wieder in die Ausgangsposition zu bringen. … Eine abschließende Reinigung der Handinnenflächen wird anheimgestellt.


Und jetzt, nach dem Lachen, aufs Datum gucken;-)

Montag, 19. Juli 2010

laaaange hats gedauert.....

.....jetzt wars so weit: ich habe mein Quilt"maschinchen" ausprobiert.

Als Test habe ich je ein großes Stück aus dem Fundus für Vorder- und Rückseite genommen, mich mit verschiedenen Sorten Garn bewaffnet und in den Keller verkrümelt.

Nach 2 Stunden Studium einer Anleitung zum Einspannen und Wickeln,
etlichen Versuch und Irrtum- Abfolgen,









einem kompliziertem Einfädelprozess (so ganz anders als an anderen Maschinen) sah es dann so aus.


Und dann hab ich mal Gas gegeben - boah - genial!!!!!!


Die Maschine lässt sich super fahren, reagiert auf den kleinsten Stupps - größere Schneckennudeln à la Jacqueline Heinz gelangen gleich ganz gut, kleinteiliges muss ich echt üben.

Kleine Erfahrungen gabs gleich dazu: Die Nadel bricht ab, wenn man zu dicht am gesteckten Rand quiltet. Wahrscheinlich ist da die Spannung zu stark zwischen den Stofflagen. da werde ich beim nächsten Mal oben und unten einen 10 cm "Arbeitsrand"
drannähen, vielleicht hilfts.


Auch der Pantograph kam gleich zum Einsatz, ein Musterstreifen war schon fertig vorbereitet (wie praktisch*grins*),

okay, das wird etwas schwieriger, da muss ich logisch denken um die Ansatzpunkte richtig zu finden, damit das Muster in langer Folge gequiltet werden kann.

Ach ja: Und man nehme tunlichst keine gestreiften oder karierten Stoffe, außer man ist perfekt beim Einspannen und bekommt es ganz akkurat hundertprozentig grade hin.


So, und nun muss ich schöne Tops fertig nähen, damit ich den Ernstfall proben kann:-))))