Abwechslung macht das Leben bunt - getreu meinem Motto gabs natürlich auch das Alternativprogramm zu "seicht und leicht".
James Patterson: Der 3.Grad
Eigentlich war Lieutenant Lindsay Boxer vom San Francisco Police Departement nur zum Joggen unterwegs, als in ihrer unmittelbaren Nähe ein Haus explodiert. Für Boxer ist es keine Frage, ins brennende Inferno hineinzustürmen. Unter Risiko ihres Lebens rettet sie ein Kind aus den Flammen, ohne zu ahnen, dass sie soeben Zeuge einer Hinrichtung geworden ist. Denn nahe am Tatort findet sich eine Tasche, in der einer der Toten als „Feind des Volkes“ deklariert wird.
Bald findet Boxer heraus, dass auch ein Kindermädchen und ein Säugling in der Flammenhölle hätten sein müssen. Wo ist das Kind? Und welche zweifelhafte Rolle spielt das Kindermädchen? Boxer beginnt zu ermitteln und muss feststellen, dass die Täter keineswegs planen, mit dem Morden aufzuhören.
James Patterson: Die 4. Frau
Lieutnant Lindsay Boxer hat Probleme. Gemeinsam mit ihrem Partner Jacobi hat sie zwei Jugendliche in einem schwarzen Mercedes gestellt, die zuvor vom Tatort eines Mordes geflüchtet waren. Als Boxer schon glaubt, lediglich zwei Ausreißer vor sich zu haben, zieht das Mädchen plötzlich eine Waffe. Boxer und Jacobi töten das Mädchen und verletzen den Jungen schwer. Obwohl sie in Notwehr gehandelt haben und selbst teils schwer verletzt worden sind, erzwingt ein gewiefter Rechtsanwalt ein Disziplinarverfahren. Als Boxer sich zur Erholung ins Haus ihrer Schwester zurückzieht, holt die Vergangenheit sie ein. Denn es geschehen neue Morde nach dem Strickmuster jenes Falles, der ihr vor zehn Jahren schon einmal Kopfzerbrechen bereitet hat: Vor ihrer Ermordung wurden die Opfer ausgepeitscht. Boxer beginnt mit Ermittlungen.
Dies alles sind Teile der Reihe um den "Womens Murder Club" von James Patterson. Wie öfter in solchen Reihen gibt es gute und weniger gute Teile. In diesem 4. Teil gab es ab und an Längen, die aber der Spannung nicht schadeten. Ich habe auch diesen Teil gerne gelesen und er hat mir nicht die Vorfreude auf den 5. verdorben, den ich hoffentlich bald lesen kann.
Gehört habe ich Ian Rankin: So soll er sterben
In der heruntergekommenen Reihenhaussiedlung Knoxland wird ein Mann von Unbekannten erstochen. Das vermutete Motiv: Ausländerhass. Niemand in der Siedlung scheint Anstoß an der Tat zu nehmen, der Unmut der Bewohner richtet sich im Gegenteil gegen Ausländer und Asylanten. Rebus und Kollegen stoßen auf eisiges Schweigen. Die wenigen Spuren führen in ein Abschiebegefängnis, doch nach und nach wird Rebus klar, dass Fremdenfeindlichkeit allein nicht Anlass zu der Gewalttat gewesen sein kann.
An Rankin gefällt mir einfach, dass er nicht nur Krimis schreibt, sondern dass er darin Stellung bezieht zu Themen, die durchaus kontrovers diskutiert werden in der Öffentlichkeit. Er macht es sich dabei nicht leicht, stellt auch keine Überzeugung an den Pranger, sondern spricht das Problem in allen Nuancen an. Dabei geht aber keinesfalls die Spannung verloren und es entsteht auch nicht das Gefühl des "Zeigefingers". Als Hörbücher gibt es leider nur noch eins von seinen Büchern mit Inspector Rebus, nämlich "Der diskrete Mr. Flint".
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