Freitag, 15. Juli 2016

Und noch nen französischer "Regiokrimi"

Nach dem überall gehörten/gelesenem Bannalec, den von mir auch gern gehörten Christine Cazon und Sophie Bonnet habe ich nun Julie Mason entdeckt. Ganz ehrlich: Sie gefällt mir besser als Bannalec. Beim großen Intenetkaufhaus werdet ihr fast ausschließlich schlechte Kritiken lesen, aber mir gefiel es. Naja, bin ja sowieso schon immer 'ne gute "GegendenStromschwimmerin" gewesen, dann halt jetzt auch hier.

Julie Masson: Pastis für den Commissaire

Lucien Lefevre hatte sich so schön in seinem Bürojob eingerichtet, als ihn sein Vorgesetzter wieder raus "auf die Straße", ins Ermittlerleben schubst.
Und dann noch aus der großen, pulsierenden Stadt in einen Touriort an der Küste, der im Sommer voll und laut ist und im Winter Winterschlaf hält. Ein Toter, der nicht lange unbekannt blieb, wurde an den Strand geschwemmt und bald wird klar, dass es sich sicher nicht um einen Unglücksfall handelt, sondern der nicht grade beliebte Öködeutsche einem Verbrechen zum Opfer fiel.
Die beiden "Dorfpolizisten" unterstützen ihn nach Kräften (ist bloß nicht soweit her damit), die Dorfgemeinschaft mauert, alle wollen ihre Geheimnisse unterm Mäntelchen halten.
Trotz des arroganten Touchs ist mir der Commissaire ans Herz gewachsen, die Handlung ist nicht so weit hergeholt, Landschaften drifteten an meinem inneren Auge vorbei und ich muss im nächsten Urlaub unbedingt den Pastis nach dem Rezept des Commissaires trinken.

 Von mir gibts ne klare Hörempfehlung. Wie die Papierversion ist, weiß ich nicht. Man kann von falschen Schreibweisen usw. lesen. Das bekomme ich beim Vorlesen ja nicht mit. Zumindest wird der Genitiv beherrscht und das ist nicht unbedingt selbstverständlich ;-)

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