Im letzten Beitrag hatte ich ja schon geschrieben, dass wir am Samstagabend einen Cache absolviert haben. Davon muss ich unbedingt erzählen, denn das war so was von abgedreht....jaja, Geocacher sind schon eine besondere Sorte Marken ;-)
In einer Stadt in meiner Nachbarschaft gibt es seit Mitte Mai einen Cache, der Cacher auch aus weiterer Entfernung anzieht: Tempus fugit .
Es handelt sich hier um einen Echtzeitcache. Wie bitte??? Was ist das? Das ist ein Cache, den man gegen die Zeit, bzw. in der vorgegebenen Zeit lösen muss.
Es sind drei Teams nötig: Ein Innenteam, dass verschanzt hinter Laptops
(optimal sind 5-6) mit Hilfe von Internetrecherche,
Verschlüsselungstabellen und Bildbearbeitungsprogrammen Aufgaben lösen
muss, um alle von Station zu Station zu bringen. Dann zwei Außenteams, die vom Innenteam von Station zu Station gelotst werden.
Der Owner (Verstecker des Caches) hat eine eigene Webseite eingerichtet, zu der man nur um 19.00 Uhr Zugang bekommt, wenn die erste Aufgabe richtig gelöst wurde. Schlag 19.00 Uhr kann dann auf die nächste Aufgabe zugegriffen werden. Per Handy werden den zwei Außenteams die Koordinaten der nächsten Station mitgeteilt. Zu jeder Station gibt es für jedes Außenteam eine eigene Aufgabe und natürlich auch eine fürs Innenteam, das aber zusätzlich auch die Infos der Außenteams verarbeiten muss, um an die Lösung zum Weiterkommen zu kommen. Natürlich gibts immer eine Zeitvorgabe fürs Lösen der Aufgabe, die von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich ist. Schafft man es nicht in der Zeit: Pech gehabt, versucht es an einem anderen Abend um 19.00 Uhr noch mal. Das erzeugt schon Druck....
Ich kann Euch sagen, dass ist ein Auf und Ab für den Adrenalinspiegel. Jedes Mal beim Eingeben der Lösung für den nächsten Schritt das Zittern: Falsch oder richtig? Weiter oder aufhören müssen? Bei einer Station waren wir kurz vorm Rausfliegen, 5 Sekunden vor Ablauf der Zeit hatten wir endlich die richtige Lösung - da war die Erleichterung richtig groß!
Das Ganze ist geplant bis maximal 22.10 Uhr. Wir hatten es um 21.50 geschafft und dann gings zur Finaldose.
Das war schon ganz großes Cachen, hat wirklich irren Spaß gemacht trotz der Anspannung über 3 Stunden und war eine schöne Aktion! Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die sich so etwas ausdenken, eine Menge Zeit und Arbeit investieren, um das umzusetzen und es auch noch am Laufen halten. Falls du das irgendwann mal liest: DANKE, TheBigMG!!!!!!!
Und danke an die Schaumburger und OWLer, dass ich mitmachen durfte ;-)
Ob Ihr jetzt verstanden habt, was ich gemacht habe?
Liebe Mrs.X,
AntwortenLöschendas hört sich kompliziert, aber auch sehr spannend an!
War denn auch was Spannendes in der Dose?
Aber ich denke, da ist dann wohl mehr der Weg das Ziel.
LG
Ucki