So nannte sich eine Kunstinstallation an Hügelhängen des Weserberglands zwischen zwei kleinen Dörfern im Landkreis Hameln-Pyrmont, Welsede und Deitlevsen.
Zum 20-jährigen Bestehen des Handpressen- und Buchkunstverlags Edition Einstein wurden Felder, Wege, Waldränder, Bachläufe, Wiesen rechts und links einer schmalen Landstraße mit fast 2,50 Meter großen farbigen Buchstaben bestückt.
Mit dieser Aktion sollte eine Verbindung von Sprache und Schrift mit der Natur und der Landschaft hergestellt werden. Mit der Beschriftung der Landschaft durch Sprachzeichen sollte darauf aufmerksam gemacht werden, dass die menschliche Sprache, bzw. die Schrift ursprünglich aus der Natur stammte, denn Buchstaben sind nichts anderes als Drucklettern aus Holz.
In der Regionalzeitung gab es hierzu die verschiedensten Reaktionen in Form von Leserbriefen, von "wirklich gut" bis "so ein Quatsch". Ich gehöre zur ersteren Gruppe. Mir gefiel es sehr gut. Es hatte etwas, beim Fahren um die Kurve auf einmal einen Hang mit großen, bunten Buchstaben vor Augen zu haben. Es machte neugierig, um die nächste Kurve auch noch zu fahren, um zu erkunden wie es wohl weitergeht, auch wenn man gar nicht diese Strecke fahren muss.
Vielleicht sprach es mich aber auch nur deshalb so an, weil ich ja ein fast süchtiges Verhältnis zur Schrift, dem gedruckten Wort habe.
Hier gibts mehr Infos über diese Land-Art-Installation.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen