Für Frankreichfans, Womo-Fahrer und Fernwehkranke gibts jetzt einen kurzen Bericht :-)
Hier wars ja absolut ekliges Wetter als wir gestartet sind, 8° - kann man sich kaum noch dran erinnern, gelle?!
Erst gings über Himmelfahrt ins Elsass, ein kleines Treffen mit lieben Freunden - lag ja sozusagen auf dem Weg in die Provence. Kalt wars da, nass auch, aber wir konnten zwischendurch trocken geocachen gehen, haben lecker gekocht mit Vin rouge, Knoblauch und abends lief die Heizung auf volle Pulle. Wir haben auf dem camping municipale in Wingen sur Moder gestanden, weit ab von den Weinbergen des restlichen Elsass, dafür war es auch sehr ruhig.
Die nächste Station war am Montag nach Himmelfahrt das
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Weiter gings Richtung Süden nach der Übernachtung auf dem Parkplatz des Ecomussée mit Storchenbewachung rund ums WoMo :-) bis nach Vales-les Dames, nicht weit von der Autobahn der sehr große Parkplatz eines Vogelparks. Grüne Wiese mit vielen, vielen Womos und: Einem Storch, der seelenruhig zwischen den Fahrzeugen auf und ab stelzt und sein Abendbrot sucht. Sehr schöner Übernachtungsplatz für die Reise, ruhig, obwohl die Route nationale N 83 gleich daneben ist.
Am nächsten Tag dann aber endlich: Provence! Wir fahren in Vaison-la-Romaine auf den Platz, steigen aus und .......warm:-)))) Zwar bläst der Mistral recht heftig, aber das hat ja was Gutes: Er nimmt die Wolken mit und rundum gibt es eine herrliche Bergsicht!
Der Stellplatz liegt ganz schön am Rande des Orts, aber trotzdem nur 5 Fußminuten vom Centrum, Blick auf Weinberge und den Mont Ventoux.
Wir übernachten hier 2x, besichtigen die römischen alten
Nachdem er uns aus der Ferne immer gerufen hat, folgen wir am Donnerstag dem Ruf:
Mont Ventoux, wir kommen. 1912m hoch, schaut er in jeden Winkel der Provence, besonders bei dem superklaren Wetter, dass in diesen Tagen herrscht.
Auf der Auffahrt haben wir Horden von Radfahrern überholt, auf der Abfahrt zischten sie an uns vorbei.
Dort oben haben wir den für uns bisher höchstgelegenen cache gehoben.
Die Sicht war grandios!
Über Carpentras, wo wir nur eine sehr kurze Stadtbesichtigung gemacht haben (im Urlaub mag ich überhaupt keine großen, lauten Städte) fahren wir nach Fontaines-de-Vaucluses.
Und da sind sie, die deutschen Wohnmobile. Wir hatten
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Ein wirklich schöner Platz, hinter den Womos grüne Wiese, die begrenzt wird vom Fluss, der Sorgue. Unmengen von Wasser kommen hier aus einem Quellteich und sprudeln munter durchs Dorf und eben auch hinterm WoMo-Platz lang. Auch hier bleiben wir 2 Tage stehen, genießen den schönen Platz und suchen den Schatten unter den Bäumen am Fluss. (Zuhause sind 9° und Regen).
Samstag brechen wir auf, die Provence ist groß und der Urlaub hat irgendwann ein Ende:-(
1. Station ist
Bei brütender Hitze schauen wir uns das malerisch auf einem Hügel liegende Örtchen an, das wirklich sehr schön ist und auch noch nicht zu überlaufen. Im Juli/August bekommt
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Das in der Nähe liegende Village de Boris haben wir vom Besichtigungsplan gestrichen, bei 28° in der stehenden Mittagshitze wollen wir keine 1,7 km hin und 1,7 km wieder zurück laufen.
Wir wollen lieber in Rousillon die Ockersteinbrüche besichtigen, aber mit WoMo keine Chance auf einen Parkplatz.
Okay, dann nicht.... fahren wir eben nach Rustrel zum Colorado provencal. Und angenehmerweise darf man auf dem Parkplatz, der in einem kleinen Wäldchen liegt, auch übernachten - schön!
3 Stunden sind wir am Rande des Ockersteinbruchs und durch ihn hindurch gelaufen und ich hätte immer noch weiter schauen können
Winnie war farblich dann auch sehr angepasst :-)
Getroffen haben wir diesen farblich nicht so passenden Gesellen, Winnie hat ihn einen Busch hochgejagt und wollte eigentlich gerne, dass er uns begleitet - das wollten wir aber nicht so gerne;-)
Am nächsten Vormittag ging es nach einem kurzen Abschiedsspaziergang an den Steinbruch über Manosque ( da sind sie endlich, die berühmten Lavendelfelder - zwar noch ohne Blüten, aber auch so beeindruckend- kilometerweit lange Reihen kugelig runder Büsche)
Das muss natürlich sein, auch wir wollen den Stern sehen, der da an einer Kette über der Schlucht hängt!
An diesem Tag müssen wir uns die Besichtigung aber verkneifen, es gibt ein starkes Gewitter mit reichlich Regen, der Platz ist eine Riesenpfütze und wir haben Hausarrest.
Morgens scheint wieder die Sonne, das Wasser ist weg und wir starten durch zur Tour durch den schönen Ort, der schon gut gefüllt mit Menschen ist.
Dann, endlich gehts zur Mutter aller Schluchten, der Verdon-Schlucht.
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Übernachtet haben wir in
Am nächsten Vormittag kam dann die Südumrundung der Verdonschlucht.
Hier fährts sich nicht ganz so stressfrei, besonders dann nicht, wenn einem
Als Krönung gabs einen langen Tunnel, um die Kurve und einspurig - naja, Hupe drücken und durch - hat geklappt:-)
Zurück sind wir
h
Zuhause waren es dann warme 9° ........
Was für eine Tour, da bekomme ich doch gleich wieder Lust auch wieder Richtung Süden aufzubrechen.
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