Donnerstag, 31. Dezember 2015

2015 zu Ende - neues Jahr, neuer Challenge

Es soll ja Menschen geben, die keine UFOs mehr haben und darum der Meinung sind, es müsste keinen UFO-Challenge 2016 mehr geben.
Ganz ehrlich: Ich glaub das nicht ;-) Wahrscheinlich wurden die verbuddelt, als Putzlappen benutzt, an Nähwochenenden an andere zum Beenden weitergegeben.

Nun zählt nach unserer Definition als UFO auch, wenn das Teil im Kopf eigentlich schon fertig ist, der Stoff liegt irgendwo herum dafür. Tja, also dumm gelaufen, UFOs gibts genug, denn Festplatte löschen klappt hier nicht so wirklich. Und manchmal erklingt dann doch ein leises Stimmchen, das sagt: Gut, dass wir den Challenge hatten, so wurde ich wenigstens 1x im Monat an die Maschine gezwungen. Aha, wer sagts denn ;-)

Für mich jedenfalls war der Challenge klasse.

So viel genäht wie in diesem Jahr habe ich schon lange nicht mehr.

Ich habe beim Nähen neue Ideen bekommen, die ich vielleicht teilweise umsetzen werde.








Nähtechnisch ein höchst erfolgreiches Jahr!!!
Um aber mal ein bißchen Abwechslung ins Leben zu bringen, gibts 2016 eine Variation des alten Themas: Jeden Monat ein UFO oder ein Dresden Plate in einer selbstgewählten Größe. Allerdings müssen die zum Jahresende verarbeitet sein und nicht den Beginn einer neuen UFO-Serie bilden.

Na, ich bleib bei meinen UFOs. Auf der Suche nach meinen Weihnachtsstoffresten habe ich nämlich einige kleine Aufbewahrungskistchen (die kleinen vom Möbelschweden in Billiyregalgröße mit Deckel) aufgemacht und bin leider fündig geworden. Aber vorsichtshalber habe ich mir ein Dresden Plate-Lineal schenken lassen und auch schon viele, viele Anregungen gesammelt auf Pinterest (Ihr findet die Pins dort unter meinem Namen mit dem Zusatz "mit Winnie). Nachher reichen meine UFOs doch nicht und dann hätte ich ein echtes Problem!


Ufo des Monats Mai 2015

Der Mai war ein Urlaubsmonat, da musste das UFO ein Handnähprojekt sein.
Nur gut, dass ich auch so etwas hatte: Ich hatte den Sofiesampler im letzten Jahr schon fast fertig, aber mir gefiel das Gesamtbild mit der großen bunten Mitte überhaupt nicht. Ich habe damals also angefangen, die zusammengenähten Blöcke wieder voneinander zu trennen und sie zu Reihen á 3 Hexagone mit je einem Eckblock an beiden Seiten zusammenzunähen.
Es fehlten aber noch  Eckblöcke (im Original sind ja nur 4 vorgesehen) und Fülldreiecke. Damit hatte ich schon begonnen, aber es fehlten noch etliche. Und zu Reihen war auch noch nix zusammengenäht.
Die UFOaufgabe lautete: Bau Reihen aus den Blöcken!

Ich hatte mir also einiges vorgenommen für den Urlaub. Aber ich habs geschafft!

Der weitere Plan (aber das ist ein anderes UFO)  ist, Zwischenstreifen aus bunten Dreiecken mit einem breiteren Randstreifen aus dem Hintergrundstoff zu nähen.
Blöd ist nur, dass der Hintergrundstoff nicht mehr reicht. Nein, es ist kein schlichtes weiß. Es ist weiß mit kleinen, hellgrünen Pünktchen und den bekomme ich nicht mehr. Ich hab ihn vor einigen Jahren (zwei?) auf dem holländischen Soffmarkt gekauft. Mit vereinten Kräften (danke, liebe A***) wurde ein Stoff gefunden, bei dem die Punkte in Muster und Größe gleich sind, nur der Farbton unterscheidet sich etwas. Wird schon gehen, schließlich machen wir hier Patchwork!


Mal etwas auf die Ohren

Eine meiner Entdeckungen des Jahres 2015 waren
Matthew Costello und Neil Richards mit  "Cherringham - Landluft kann tödlich sein".
Es gibt ab dem 7. Januar 2016  22 Teile auf deutsch und ich hoffe, es nimmt so bald kein Ende.

Der erste Teil "Mord an der Themse" macht uns bekannt mit Sarah Edwards, selbständiger Webdesignerin und alleinerziehender Mutter zweier Kinder, und Jack Brennan, ehemaligem New Yorker Cop, der in einem Hausboot auf der Themse lebt.
Sarahs ehemals beste Freundin, auch erst vor kurzem aus London zurück gekehrt, wird tot in der Themse gefunden. Sarah will nicht an einen Unfall wegen Trunkenheit glauben und beginnt, herumzuschnüffeln, unterstützt von Jack Brennan. Wie der Name schon vermuten lässt, ist Cherringham, ein kleiner verschlafener Ort in den Cotsworlds, Schauplatz dieser und auch aller anderen Handlungen.

Es gibt keine dramatischen Spannungsbögen, kein triefendes Blut, aber dafür etwas britischen Humor und einen typischen Häkel- oder auch Cosykrimi.

Natürlich muss man es nicht hören so wie ich, lesen kann man es allerdings nur als ebook. Es gibt keine Papierversion davon. Beim größten deutschen Versandhaus mit den miesen Arbeitnehmerbedingungen ohne Gewerkschaften gibt es die Teile einzeln oder als Sammelband, aber natürlich gibts die auch bei den anderen üblichen Händlern.

Ich habe mich jetzt schon durchgehört bis Teil 8 "Ein frostiges Verbrechen" und finde die beiden Hobbyermittler (naja, stimmt ja richtig betrachtet nur bei Sarah) immer noch gut und werde bestimmt weiter hören.

Abschied mit einem weinenden und einem lachenden Auge

Vor 9 Jahren hatten wir uns ein Wohnmobil vom Erlös von Oma ihr klein Häuschen  geleistet. Es hatte alles, was wir uns wünschten: feste Dusche, gemütliches Kuschelsofa, kleine Küchenzeile, große Garage unterm 1,40m breiten Querbett hinten.  Wir liebten es!!! Mit dem lieben Mann in den Urlaub, mit der lieben Freundin ins Val d'argent, Dänemark oder Noordholland zu Patchworkveranstaltungen, überall hat es uns hingebracht.

Ja, und dann kams wie so oft: Wir wurden älter! Der Rücken zwickte öfter stärker, das "Drüberklettern" um "seine" Betthälfte zu erreichen wurde beschwerlicher und nerviger. Mich nervte es eher als den lieben Mann; naja, das ist bei vielen Dingen im Alltag so... mein Reaktionsmoment ist deutlich schneller erreicht. Wir sagen auch gerne: Der Mann ist tiefenentspannt .... und ich ganz sicher nicht ;-) [Nur so kann diese Ehe klappen.....Wer mich kennt, wirds verstehen*grins*]
In den ersten Jahren habe ich immer hinten in der Höhle geschlafen, bis mich die Kletterei nervte. Wie schon geschrieben dauert es immer etwas länger, bis der Mann auch genervt ist. Naja, haben wir mal die Schlafpositionen getauscht. 2 Jahre oder auch 6 Urlaube später wars dann soweit.....*ganz breit grins* "Ach, lieber Mann, ist die Drüberkletterei doof???"
Auf der Rückfahrt aus dem letzten Urlaub des Jahres 2014 im Oktober  sagte der liebe Mann, ich solle doch mal schauen ob wir nicht bei einem Hymnerhändler vorbeikommen würden auf der Strecke.Und da ich für die Streckenplanung zuständig bin und diese auch immer ohne Nachrecherche brav abgefahren wird, wird es jetzt sicher niemanden wundern, dass uns die Fahrt tatsächlich bei einem Händler vorbeiführte. "Sind wir hier sonst auch immer lang gefahren?" " Ich hab der Susi nur den Heimatort als Ziel gesagt, wird wohl die unter Berücksichtigung der Verkehrslage vernünftigste Route gewesen sein" 6 Stunden haben wir uns dort aufgehalten und als wir fertig waren, wußten wir, was wir nicht wollten (wußten wir vorher auch schon) und das es schon schwer ist, alle Wünsche in einem Womo wieder zu finden.

Dann kam erst mal der Winter und ich Frostbeule bleibe dann immer schön zu Hause und das Womo steht in einer Scheune.
Es wurde März und der liebe Mann äußerte an einem Samstagvormittag beim Frühstück den Wunsch, einen Wohnmobilhändler zu besuchen, um mal den Markt zu sondieren (So seine Worte). Das war für mich vollkommen überraschend, denn das Thema Wohnmobil hielt auch Winterschlaf, zumindest in unseren Gesprächen. (Hier bewahrheitet sich wieder, dass man/frau nie weiß, was das Gegenüber denkt, egal wie lange Zeit man schon gemeinsam verbracht hat). Nun gut, sind wir mal 1,5 Stunden hin gefahren und haben uns etwas umgesehen. 2 Wohnmobile waren so, wie wir uns das dachten.
Nun kam die nächste Überraschung für mich: Lass uns doch mal hören, was wir so für unseres noch bekommen. Das war dann einer der wirklich seltenen Momente in meinem Leben, in dem ich sprachlos war! Nun gut, auch das haben wir dann gemacht. Nach Hause gefahren sind wir dann mit einem "zurückgelegten" Wohnmobil. Hätte mir das jemand morgens gesagt, hätte ich es nicht geglaubt!!!
Übers Wochenende wurde das Geld gezählt, unser Womo geputzt und gewienert (sah aus wie neu gekauft) und am Dienstag ist der liebe Mann damit zum Händler gefahren, denn der musste natürlich erst mal prüfen, ob das auch alles so stimmt, was wir so drüber erzählt hatten. Anscheinend stimmte es, denn er ging mit seiner Zahlung dafür noch etwas höher. Und ich erhielt mittags um 12.30 Uhr im Büro einen Anruf vom lieben Mann: "quilterin, ich habe dir ein neues Auto gekauft". Ich bin dann schnell über den Flur in eins der Nachbarbüros und habe dem Sohn die traurige Mitteilung gemacht, dass wir nun endgültig sein Erbe verschleudert hätten. Seine Reaktion: Ach, habt ihr euch ein neues Wohnmobil gekauft?
Tja, und so kams, dass unser "Silberschneckchen" eingetauscht wurde gegen die "Rennschnecke". Die Drüberkrabbelei hat ein Ende, der liebe Mann und der liebe Hund und ich haben jeder ein eigenes Bett :-)  und im Mai gings damit auf Jungfernfahrt an die Loire.


Und warum nun ein weinendes Auge? Das Silberschneckchen war halt das erste Wohnmobil und soooo schön und gemütlich, wenn....ja, wenn bloß das doofe Bett nicht gewesen wäre, dann hätten wir es sicher behalten. Das Schneckchen hat keinerlei Probleme gemacht, es war noch alles topp und sah echt noch aus wie frisch aus der Fertigung. Es fuhr blitzeschnelle die Berge hoch und runter, wollte wenig Diesel, hat uns in die entlegensten Winkel gebracht.
Wehe, die neuen Besitzer sind nicht nett zum Schneckchen!!!!



Mittwoch, 30. Dezember 2015

Ufo des Monats April 2015



 Das letzte Mal gesehen als UFO des Monats März auf dem Inspira Quilt Rahmen.....

Jetzt endlich kommt das Binding dran :-)

Ein unterhaltsames Hörbuch rein (Häkelkrimiserie...berichte ich vielleicht noch drüber), und dann von vorne mit der Maschine und von hinten fein säuberlich mit der Handdran genäht.

Der Quilt hat hinten eine rote Fleecerückseite und ist schön kuschelig.  Gneau das Richtige für mich Frostbeule und passt gut in unser weiß-rot gestrichenes Wohnzimmer auf die schwarzen Ledersofas.
Man könnte fast vermuten, es wäre so geplant gewesen  ;-)