Andreas Izquierdo: Das Glücksbüro
Der Klappentext verrät uns schon einiges:
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Albert ist der Wunschmitarbeiter eines jeden Vorgestzten: Korrekt, sachlich, pedantisch, eine graue Maus. Und doch geht mir das Herz auf, wenn er aufgrund seines umfassenden Wissens über Dienstvorschriften, abermillionenen Antragsformulare und zuständiger Behörden Probleme verzweifelter Menschen löst und damit ihre Welt etwas lebenswerter macht. Glück aus dem Büro von Herrn Glück!
Dumm nur, dass durch seine Hilfe nun viel mehr Anträge genehmigt werden und die Kosten in die Höhe schnellen. Auf Anweisung seines Vorgesetzten soll er die Kosten wieder in den Griff bekommen, Ausgaben minimieren
Aber da ist es schon zu spät: Durch seine Begegnung mit Anna Sugus verändert sich seine Welt und er sich mit ihr: Das Leben besteht plötzlich nicht mehr nur aus dem Amt tagaus, tagein. Aber wie das Leben so ist, hat es nicht nur schöne, glückliche Seiten, sondern auch traurige. Ich gehe mit bei seiner Verwandlung, freue mich mit ihm und bin mit ihm traurig.
Das alles wird von Andreas Izquierdo wunderschön geschrieben. Keine komplizierten Sätze oder Worthülsen, ein oder zwei Längen gibt es, aber das stört den Erzählfluß nicht sehr. Es gibt etwas zum Lachen, zum Freuen, zum Traurigsein - eben wie das Leben so ist.
Mein Fazit: Eine Geschichte des kleinen Glücks, das jede/r haben kann in fast jeder Lebenssituation, man muss es nur sehen (wollen). Und damit auch jede/r ein kleines Glück genießen kann, hat der Autor ein Glücksbüro eingerichtet, in dem auch ihr auf Antrag (wir sind schließlich in Deutschland) etwas Glück bekommt.
Lest es, hört es - gönnt Euch das Vergnügen!
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